Das D-Pad:
Leistet sich Razer die gleichen Schwächen wie die Konkurrenz?
Das D-Pad ist bei den meisten Mobile-Controllern der Schwachpunkt. Oft ist der Druckpunkt unausgewogen, reagieren die Buttons zu empfindlich oder haben wiederum einen zu harten Druckpunkt. Der grösste Vorteil des Junglecat gegenüber dem SteelSeries Free Mobile Controller ist auch das Material. SteelSeries verwendet aus Gewichtsgründen Gummi, das sorgt für einen wenig ausgewogenen Druckpunkt. Das Junglecat sieht dadurch zwar etwas weniger sexy aus, aber beim Spielen ist es angenehmer und gibt dir mehr Kontrolle. Auch ist das Layout gleichmässiger verteilt und der Raum zwischen den Tasten ist recht hoch. Das iPhone 5S ist ja selbst schon recht lang an der Seite mit seinem 4-Zoll-Format, der Razer-Controller erweitert die Grösse wie gesagt auf 5,9 Zoll. Die Seitenlänge wächst dabei auf 150 Millimeter. Das ist ein technisches Detail, aber sehr wichtig für den Komfort. Bei vielen Mobile Controllern ist der Abstand zwischen D-Pad und Aktionstasten sehr gering, hier ist er gross genug um bequem spielen zu können.
Die App:
Aufgeräumt, leicht konfigurierbar, richtig gut
Der Vorteil eines zertifizierten Apple-Geräts liegt darin, dass Entwickler ihre Software stärker daran anpassen können. Apple selbst sorgt in seiner Qualitätskontrolle dafür, dass MFI-kompatible Spiele auch wirklich zu 100 Prozent mit Controller-Support laufen. Erst wenn sie zertifiziert sind, landen sie in der offiziellen Liste, die du wiederum über die Razer-App aufrufen kannst. Die ist an den AppStore angeschlossen, du kannst ergo vor Kauf eines Spiels immer erst checken, ob das auch wirklich MFi-kompatibel ist. Was wir aber besonders stark finden, ist das wir über die Razer-App die Steuerung für jedes beliebige Spiel (muss MFi-zertifiziert sein!) ändern können. Jeder Button lässt sich beliebig belegen, was gerade in steuertechnisch recht komplexen Spielen wie der „GTA“-Serie deutlich mehr Spielkomfort bringt.