Screamride - Test

Angeschnallt, fertig, los!

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Der letzte Modus der Kampagne ist der Ingenieurspfad. Das sonst eher actionreiche Gameplay wechselt hier in eine Art Rätselmodus, bei dem wir eine bereits angefangene Achterbahn mit einem eigenen Abschnitt ergänzen müssen. Was zunächst einfach erscheint, erweist sich schnell als der komplizierteste und zeitaufwändigste der drei Modi. Denn die wagemutigen Testpersonen nehmen die Sicherheitsanforderungen nicht sehr ernst und sind kaum festgeschnallt, so dass sie bereits bei engeren Kurven dazu neigen, aus dem Wagen zu fliegen. Dafür gibt’s von der Chefetage einen saftigen Punkteabzug. Ausserdem fordern die schreiwütigen Achterbahnfahrer einen ausgewogenen Mix der drei Werte Schreie (möglichst hoch), Intensität (möglichst mittig) und Übelkeit (möglichst niedrig). Hier hätte es sicher nicht geschadet, einige Hilfestellungen zu geben, worauf die Testpersonen mit was reagieren.

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Bei allen diesen Leveln steht die Schreiwertung im Vordergrund. Je nach Highscore werden eine bis fünf Medallien vergeben, die wiederum neue Stufen freischalten, allerdings nur im jeweiligen Karrierepfad. Neben der Schreiwertung gibt es auch in jedem Level verschiedene Nebenziele, die mal schwieriger, mal einfacher sind und oft lustige Alternativwege zur Lösung des Levels darstellen. Für die die beste Wertung von fünf Medallien sind diese sogar Pflicht, für Punktesammler und Highscorefetischisten ist also jede Menge Motivation garantiert.

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Doch ein dicker Highscore in der Liste der Freunde ist nicht das Einzige, was der Kampagnenmodus als Belohnung bringt. In regelmässigen Abständen schalten wir neue Bauteile frei, mit denen wir unsere ganz eigene Screamworks-Anlage designen dürfen. Hier darf man sich endlich frei von Baubeschränkungen ganz austoben und sogar Levels für jeden der drei Spielmodi entwerfen und über Xbox Live mit Spielern aus aller Welt austauschen.

Fazit

Zwar ist Screamride kein neues "Rollercoaster Tycoon", doch der bunte Genremix bietet einiges an Abwechslung und spielt sich eigentlich wie drei seperate Spiele. Der Editor ist hierbei ein sehr mächtiges Werkzeug, das sowohl vielfältig, wie auch leicht bedienbar ist. Für den aktuellen Preis bietet das Spiel allerdings zu wenig Abwechslung und auch grafisch ist es, wenn auch klar und flüssig, sehr einfach gehalten.

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