Eine ganz grosse Nummer
Nach der ersten Fahrt, diesem Erlebnis, folgt der Ernst des Lebens in der Karriere. Die Karriere selbst ist in mehrere Staffeln unterteilt. Jede Staffel ist wiederum in mehrere Rennen unterteilt. Wie bei solchen Spielen üblich, beginnt man auch in "Forza Motorsport 6" mit den erschwinglichen Wagen, die man auch im realen Leben das eine oder andere Mal auf der Autobahn antreffen kann. Das steigert sich dann nach und nach, bis man sich irgendwann in die richtig teuren und schnellen Boliden setzen kann.
Innerhalb einer Staffel darf man auswählen, welche Thematik den Rennen zu Grunde liegen soll. Vielleicht eher ein Sich-Messen mit japanischen Wagen? Ja? Go for it. Und falls das einzig Gute aus Japan Sushi sind, wählt man halt etwas Anderes. "Forza Motorsport 6" schränkt einen bei der Karriere selbstredend etwas ein – nennen wir es einfach einmal den Spannungsbogen –, bietet aber jederzeit genügend Alternativen, damit es nicht einengend wirkt.
Ein alter Bekannter. Oder zwei oder drei.
Der Drivatar ist erneut prominent platziert. Für alle, die das Feature wider Erwarten noch nicht kennen: Das Spiel analysiert den eigenen Fahrstil und lädt ihn in die Cloud hoch. Wenn immer ein Freund von euch "Forza Motorsport 6" spielt, ist die Chance gross, dass ihr an seinen Rennen teilnehmt, ohne überhaupt online zu sein. Wie das? "Forza Motorsport 6" verwendet die über euch gesammelten Fahrinformationen und bildet daraus einen KI-Fahrer, der in eurem Namen über die Strecke brettert.
Das Geld, das er gewinnt, wird dann eurem Konto gutgeschrieben.
Und da sicherlich einige Spieler einen - euphemisch ausgedrückt - mutigen Fahrstil haben, lässt sich ein allzu aggressives Fahren der Drivatare in den Optionen deaktivieren. Letzten Endes will "Forza Motorsport 6" weiterhin eine Simulation bleiben und kein Arcade-Racer, wenngleich man mit eingeschalteten Fahrhilfen etwas unvorsichtiger fahren kann, als man das auf der echten Strasse tun sollte.