Forza Motorsport 6 - Test

Atemberaubend. Schnell. Wunderschön.

Test Alain Jollat getestet auf Xbox One

Neither snow nor rain nor heat nor gloom of night

Gegenüber Fussgängern hat das Autofahren einen grossen Vorteil: Selbst wenn es Bindfäden regnet, wird man nicht nass. Ein Glück, denn im neusten "Forza Motorsport"-Titel ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Und dann regnet es mal tatsächlich Bindfäden. Eine schwache Erinnerung an die bunten Flaggen und sonnigen Strände Brasiliens wird durch graue Regenwolken weggewaschen. Die Rennstrecke ist nass und es erfordert grosse Konzentration, seinen Fahrstil anzupassen und sich durch die Regentropfen auf der Windschutzscheibe nicht zu stark ablenken zu lassen. Gleiches gilt für die Nachtfahrten, wo man je nach Ausleuchtung des Rundkurses nur gerade bis zu seinem Nasenspitz sieht.

Screenshot

Generell ist der Detailgrad sowohl bei den Autos als auch bei den Strecken unheimlich gross. Bremsspuren auf dem Asphalt sind wir uns ja mittlerweile gewohnt, aber dass der Controller dezent ruckelt, wenn wir in mörderischem Tempo über eine reparierte Asphaltstelle rasen, ist schon ein ganz tolles Gefühl. Der Nachthimmel wird durch Feuerwerk erhellt, die Sonne lässt das Armaturenbrett in der Windschutzscheibe spiegeln und nach längerer Fahrt lagert sich feiner Dreck ab. Die Regentropfen perlen nicht nach oben ab, sondern zur Seite, wenn wir vom Weg abrutschen und uns um unsere eigene Achse drehen.

Screenshot

Das Innere der Wagen ist ebenfalls äusserst detailliert nachgebaut worden. Im Autavista-Modus kann jedes der verfügbaren Fahrzeuge betrachtet werden. Man kann um das Auto herumgehen, Licht einschalten, Türen öffnen, in das Fahrzeug hineinsitzen, es starten – und Detailaufnahmen und Informationen bestaunen. Für Autonarren sicherlich ein toller Modus.

Kommentare

Forza Motorsport 6 Artikel