Mad Catz R.A.T Pro X - Test

Die ultimative ProGamer-Waffe für die Black-Ops-3-Beta

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Wähle deine Waffe Soldat: soll es ein optischer Sensor oder die Laser-Abtastung für „Call of Duty: Black Ops 3“ sein? Harte oder weiche Rollen, gummiert oder aus geriffeltem Plastik? Die neue R.A.T. Pro X von Mad Catz sieht nicht nur aus wie ein Lamborghini, sie ist das auch das Schweizer Taschenmesser unter den Hightech-Gaming-Mäusen.

Der Beta-Test von „Call of Duty: Black Ops 3“ ist ganz schön irre. Denn das neue "CoD" ist zwar zackiger als „Advanced Warfare“, aber es spielt sich viel präziser. Wie in Shinji Mikamis verkanntem Geniestreich „Vanquish“ grindet ihr förmlich über die Multiplayer-Karte Hunted durch ein Chalet hoch in den äthiopischen Bergen, zischt mit richtig viel Speed an einem Gegenspieler vorbei, zündet das Jetpack, katapultiert an eine Wand, startet den Wandlauf, entdeckt einen Gegner hinter euch, dreht euch um, schiesst und stürzt euch dann mit durch Perks verstärkter augmentierter Faust im freien Fall auf den nächsten Tango. Ihr seht schon, PC-Spieler brauchen für „Black Ops 3“ eine Waffe, die mithalten kann und genauso variabel ist. Vielleicht ja die Mad Catz R.A.T. Pro X, die vermutlich abgefahrenste Maus, mit der ich persönlich je gespielt habe. Das Gespann aus Titan X und 4k-Monitor auf einem Nvidia-Event sorgen für ruckelfreien Spielspass in messerscharfem Ultra-HD, doch was machen eigentlich diese vielen unterschiedlichen Mauselemente vor mir auf dem Tisch?

Denn neben mir liegen drei völlig unterschiedliche Sensoren mit völlig unterschiedlichen technischen Daten: der Philips 2307 tastet mit 8200 dpi (dots per inch) ab, der Avago 9800 ebenfalls mit 8200. Bei den ersten Beiden geht es nur um Nuancen, das ist ein bisschen wie Cola und Pepsi – die einen bevorzugen Philips-Nager, die anderen Avago. Beide basieren auf der Laser-Technologie, die Lift-Off-Distanzen unterscheiden sich jedoch. Doch warum liegt da eigentlich auch noch ein optischer Sensor? Zeit bei Mad Catz selbst nachzufragen: „Wir bieten mit dem Pixart PMW3310 einen 5000 dpi-Sensor der optischen Art an, weil es auch heute noch viele Spieler gibt, die damit am besten treffen“, erklärt der Chefingenieur der R.A.T. Pro X Richard Neville. „Ich hole mir zum Beispiel auch gerne in Counter-Strike noch gerne das Old-School-Gefühl der guten, alten 1.6-er Version zurück. Wenn ich mit dem optischen Sensor spiele, ist das wie früher auf einer LAN. Dank der hohen Abtastrate und Punktdichte muss ich aber nicht auf Präzision verzichten.“

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