The Bard’s Tale IV - Vorschau

Rückkehr der Retro-Rollenspiele (Teil 1)

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth Phylicia Whitney

Pen & Paper-Fans werden in Verzückung geraten: Mit dem ersten „Bard’s Tale“ seit über 30 Jahren Dungeon-Crawler Abstinenz und dem isometrischen RPG „Pathfinder: Kingmaker“, erscheinen im September gleich zwei starke Retro-Rollenspiele.

Inspiriert von dem umfangreichen Regelwerk des bekannten Pen&Paper-RPG “Dungeons & Dragons”, erschien 1985 „The Bard’s Tale“, entwickelt von Interplay. Der für die Zeit bahnbrechende Dungeon-Crawler, eroberte mit 3D-Grafik und teilanimierten Charakteren und Monstern die Rollenspielwelt im Sturm. Es folgten zwei, ebenfalls erfolgreiche, Nachfolger: „The Bard's Tale II: The Destiny Knight“ (1986) und „The Bard's Tale III: Thief of Fate“ (1988) sowie ein Construction Kit, mit dem Fans sich eigene Dungeons und Abenteuer basteln konnten. Danach war, abgesehen von dem serienunabhängigen Action-Ableger „ The Bard’s Tale“ aus dem Jahr 2004, Feierabend mit den beliebten Barden-Abenteuern. Bis jetzt, denn nach einer gut 30-jährigen Zwangspause, gilt es in „The Bard's Tale IV: Barrows Deep“ endlich wieder durch die Dungeons zu schleichen, sich mit allerlei Bösewichten und Monstern anzulegen und die Macht der Musik für das Gute zu nutzen.

Kickstarter-Kohle

Screenshot

Das Erwachen des Old-School-RPGs haben wir den Entwickler von inXile Entertainment zu verdanken, die mit grossem Erfolg auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter kräftig Kohle für ihre Ideen eingesammelt haben. Neben den bereits abgeschlossenen Projekten „Wasteland 2“ und Torment: Tides of Numenera, sammelte das Studio, übrigens gegründet von Interplays Brian Fargo, mehr als 1,5 Millionen US-Dollar von über 33.000 Unterstützern ein. Wer sich seinerzeit nicht an der Aktion beteiligt hat, muss jetzt auf die wirklich edle Sammleredition in der opulenten Schatzkiste verzichten. Aber dank dem Publisher Deep Silver zumindest nicht auf die neuen Bard’s Tale-Abenteuer.

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