1112

Johny Depp mit Migräne

Test Nico Schluchter getestet auf iPad

Gute Point & Click-Adventure sind auf dem iPhone/iPad eigentlich Mangelware. Einzig "Baphomets Fluch" konnte mich in diesem Genre richtig überzeugen. Vom Spiel um Nico und Co. gibt es bereits zwei Ableger, die sehr populär sind. Im Schatten derer liefert "Agharta Studios" bereits seit 2008 die Spiele Ihrer "1112"-Reihe ab. Wir haben uns die neuste Ausgabe genauer angeschaut.

1112

Noch ist unklar, was es mit der namensgebenden Zahlenkombination "1112" auf sich hat. Weder die ersten beiden Teile, noch der dritte Part erklären warum die Reihe diesen Namen trägt. Auch die komplexe Geschichte wirkt auch nach dem dritten Teil noch etwas konfus. Dementsprechend ist es auch nicht einfach das Geschehene aus den ersten beiden Teilen, sowie eine kurze Inhaltsangabe zu Kapitel 3 wiederzugeben.

Screenshot

Der Protagonist dieses Spiels ist aber ohne Zweifel der Johny Depp-Look-a-like namens Louis Everett. Was wir von Louis erfahren ist im überschaubaren Bereich. Er leidet einzig an einem grösseren Gedächtnisverlust. Dieser ist sogar so gross, dass er sich an die letzten sechs Monate nicht erinnern kann. Eigentlich war es in den letzten Spiele der Reihe stets eure Aufgabe herauszufinden, warum es Louis denn so geht. Auch Teil 3 lüftet diese Frage nicht. Immerhin setzt aber ein wenig Action ein, denn Louis' Frau ist spurlos verschwunden...

1 + 2 = 3

Bislang war mein Hauptkritikpunkt der vergangenen Abenteuer von Louis stets die etwas kurze Spieldauer. Immerhin hat man sich von Teil 1 zu Teil 2 die Spielzeit auf etwa 4 Stunden angehoben. Erfreulicherweise ist nun der dritte Part länger als die ersten beiden zusammen. Ohne einen Blick in die Komplettlösung dürften die meisten SpielerInnen rund acht bis neun Stunden aufbringen müssen um die finale Szene zu erleben.

Such und finde!

Eigentlich ist auch "1112: Episode 03" kein gewöhnliches Point & Click-Adventure, da ihr innert einer Szene nicht laufen könnt. Stattdessen klickt ihr euch durch diverse fixe Standbilder und sucht auf diesen gewisse Items, packt sie in euer Inventar, kombiniert sie mit anderen Objekten, löst Rätsel damit, wobei dies wieder Elemente klassischer Point & Click-Adventures sind. Die Qualität der Rätsel ist dabei sehr gut ausgefallen und die Lösungswege sind eigentlich immer nachvollziehbar. Aufgelockert werden diese Rätselaufgaben mit einigen Suchbildern.

 

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