13 Sentinels: Aegis Rim - Test / Review

Hochspannendes Sci-Fi-Zeitreise-Adventure mit gelungenem Strategie-Part

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Es menschelt sehr

Dass die Geschichte so gut funktioniert, liegt jedoch nicht nur an der hirnzermarternden Zeitreisethematik, sondern auch an den Figuren selbst. Sei es nun der von Erinnerungslücken geplagte Ei Sekigahara, dem eine ganze Armee an "Men in Black" auf den Versen ist, Sportskanone Natsuno Minami, die im Spind der Schulumkleide einem knuffigen Roboter begegnet, die aus der Zukunft in die Vergangenheit geschickte Tomi Kisaragi oder der 1945 im Pazifikkrieg tapfer für Japan kämpfende Keitaro Miura - das breit gefächerte Figuren-Ensemble hält viele schöne Überraschungen bereit.

Screenshot

Auffällig: Anders als in bisherigen Produktionen stellt Vanillaware die Charaktere nicht mehr durch die Bank weg übersexualisiert dar, sondern arbeitet in der Mehrzahl der Fälle mit etwas dezenteren Mitteln.

Ein weiterer Grund, warum einem die Hauptdarsteller schnell ans Herz wachsen, sind die tolle japanische sowie die sehr gute englische Sprachausgabe. Eine deutsche Synchro gibt es zwar nicht, dafür flossen jedoch viel Liebe und Aufmerksamkeit in die deutschen Untertitel. Praktisch: Hat man im Eifer des Gefechts mal einen Textblock verpasst oder durch vorschnelles Drücken der X-Taste übersprungen, genügt ein Antippen des Touchpads, damit das Spiel einen übersichtlichen Gesprächsverlauf einblendet.

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