Desert Blitz – Der Kampf ums Öl

Kostenlos und trotzdem gut?

Test Guest getestet auf Filme

Playnik, der Producer verschiedenster Browsergames wie „Gangs of New York“ und „Pirates 1709“ lanciert ein neues kostenloses Spiel, das laut eigener Aussage „Gameplay, Atmosphäre und Screendesign bietet, welche beweisen soll, wozu Browsergames der neuen Generation in der Lage sind“. Ob diese grossen Worte zu zu viel versprochen sind, erfahrt ihr hier.

Das Geschehen spielt sich in dem fiktiven Staat Rakistan (Pakistan?) ab und versetzt den Spieler in eine Welt, in der akuter Ölmangel herrscht. Mit nicht mehr als ein paar Rohstoffen und einem Nomadenzelt ausgerüstet macht man sich an die Arbeit, um eine voll funktionierende Basis aufzubauen. Ziel ist es einmal mehr die Welt zu beherrschen. Nachdem man sich durch ein kurzes Tutorial geklickt hat, geht es auch schon los mit dem Basisbau. Mitten in der Wüste wird ein Stützpunkt errichtet, der als Grundlage für weitere Aktionen dient. Schnell ist ein Solarkraftwerk gebaut, eine Siliziummine und ein Stahlwerk folgen wenige Minuten später. Während die Bau- und Forschungszeit der einfachen Gebäude und Einheiten nur wenige Minuten dauert, können höhere Ausbaustufen gut einige Stunden in Anspruch nehmen. Nachdem die nötigste Infrastruktur aufgestellt wurde, geht es auch schon ans Rekrutieren einer Armee. Mit dieser lassen sich die Stützpunkte anderer Spieler angreifen und mithilfe von Fahrzeugen wertvolle Ressourcen stehlen.

Um seinen Gegner zu schädigen, kann man allerdings auch auf subtilere und taktisch geschicktere Mittel wie z.B. Spionagedrohnen, Langstreckenraketen oder Kommandosoldaten setzen. So ist es möglich, gezielt Gebäude zu zerstören oder mehrere Stunden lahm zu legen. Ebenfalls kann man mit den anderen Spielern diplomatisch agieren und sich verbünden, Schutzgeld verlangen oder auch bezahlen sowie per Nachricht Drohungen oder Kampfansagen senden.
Zum technischen Aspekt sei gesagt, dass die Grafik in Ordnung ist aber keineswegs innovativ oder speziell. Die Menüs sind schlicht und meist in schwarzgrünen Farbtönen gehalten, was auch ganz gut zu der gesamten Aufmachung des Spiels passt. Musikuntermalung und Toneffekte, wie z.B. Baugeräusche oder Kampflärm, wurden ganz weg gelassen. Schnell wirkt das ganze Menü-Geklicke sehr steril und vermag einen letztendlich nicht lange vor den Bildschirm fesseln.

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