Alpha Protocol

Der Shooter im Rollenspielgewand

Test Nico Schluchter getestet auf Beachlife: Virtual Resort

Minispiele everywhere

…indem ihr den Alarm unbemerkt ausschaltet. So bald ihr dies geschafft habt, ignorieren euch einige Gegner wieder. Das Ausschalten der Alarmgeräte ist dabei gar nicht so leicht. Sobald ihr einen Alarmschalter entdeckt habt, offenbart sich nämlich ein kleines Labyrinth. Innerhalb einer knapp bemessenen Zeit müsst ihr verschiedene Punkte der Reihenfolge nach zu ihren Ausgängen zuordnen. Während ihr anfangs nur etwa vier Punkte zuordnen müsst, kommen im späteren Verlauf noch mehr dazu.
Ein weiteres Minispiel ist das Knacken von Türschlössern. Hier müsst ihr jeweils mit den beiden Triggern, die drei Riegel so einschieben, dass sie eine Gerade bilden. Das letzte Minispiel ist das Hacken von feindlichen Computersystem. Hier müsst ihr aus einem wirren Zahlenfeld, zwei verschiedene Kombinationen finden. Die schwierige Aufgabe wird euch etwas erleichtert, indem nur die richtigen Codes ihre Nummer nie ändern.

Anhalten bitte

Im Grunde ist die Steuerung gut ausgefallen, an die  Controller-Belegung gewöhnt man sich recht schnell. Aber trotzdem eckt das Spiel bei der Kontrolle über Michael bei mir an. An gewissen Stellen bleibt Michael nicht stehen wenn man die Finger vom Pad nimmt, sondern marschiert fröhlich weiter. Da hilft nur rasches Korrgieren der Richtung. Doch gerade die Shootpassagen werden dadurch stellenweise unkontrollierbar, da ihr idealerweise stillstehen bleiben solltet.

Xbox?

Sicherlich einer der grössten Kritikpunkte ist die Optik. Würde man nicht wissen, dass "Alpha Protocol" ein Next-Gen-Spiel ist, könnte man es glatt der ersten Xbox zuordnen. Die Texturen sind mitunter äusserst matschig und selbst auf einer Wii könnte man diese verwirklichen. Von einer grossen Treppchenbildung und kantigen Hintergründe will ich gar nicht erst anfangen zu erzählen. Nicht viel besser sind die Animationen. Speziell die Schleichanimation von Michael sorgen beinahe für Augenkrebs, aber auch die KI mit stellenweise fehlenden Animationen sorgt für ein schlechtes optisches Gesamtbild.
Etwas besser ausgefallen ist der Sound. Die englische Sprachausgabe überzeugt – kaum eine Person fällt negativ auf. Auch nicht schlecht, ist die Hintergrundmusik, auch wenn ihr euch an die Melodien nach einiger Zeit nicht mehr erinnern könnt.

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