Ratchet & Clank: A Crack in Time

Augenfutter und eine Milliarde Bolts

Test Guest getestet auf Command & Conquer: Alarmstufe Rot 2

Die Zeit ist relativ

Doch nicht nur ein flinker Finger am Abzug ist gefragt, hin und wieder muss man sein Geschick auch in kniffligen Sprungpassagen beweisen oder die aus den Vorgänger bekannten Grind-Sequenzen auf einer Stange absolvieren. Übernimmt man die Rolle von Clank, da ist auch etwas Köpfchen gefragt, den hier kommt das Manipulieren von Zeit ins Spiel. Der Roboter darf nämlich hin und wieder mit dieser rumspielen und so die diversen Rätsel lösen. Einmal gilt es gezielt Objekt zu verlangsamen, ein anderes Mal muss der Roboter von sich selbst Kopien erstellen, die dann in unterschiedlichen Zeitlinien Aktionen ausführen. So kann das alte Ich des Roboters einen Schalter betätigen, während das aktuelle selbst der Blechkiste dadurch eine versperrte Tür durchschreiten kann. Mit der Zeit werden die Rätsel immer komplizierter und verlangen schon ein Denken in vier Dimensionen, um den Lösungsweg zu finden. Alles in allem bieten die eher gemächlichen Parts von Clank eine willkommen Abwechslung zu den Action-lastigen Abschnitten mit Lombax Ratchet.

Slow-Motion bringt’s!

Die Next-Gen-Teile der "Ratchet & Clank"-Serie sahen ja schon immer fantastisch aus. Die Zwischensequenze müssen den Vergleich mit aktuellen Kinoanimationsfilmen nicht scheuen und die In-game-Grafik steht dem in kaum etwas nach. Zwar bekommt man nicht die Pracht eines "Uncharted 2" geliefert, doch "A Crack in Time" bewegt sich in ähnlichen Gefilden. An Details mangelt es jedenfalls nicht und die Animationen sind mal wieder vom Allerfeinsten. Wenn man dann noch die Zeit mit einer Zeitbombe verlangsamt während dutzende Gegner heranstürmen und einem die Lasersalven nur so um die Ohren fliegen, dann läuft die PS3 zur Höchstform auf und lässt so richtig ihre Muskeln spielen. Überhaupt bekommt man jede Menge Augenfutter geboten und manchmal weiss man vor Effekten beinah nicht mehr wo oben und unten ist. Dass das Geschehen dabei immer flüssig abläuft ist beinah ein Wunder und einmal mehr der Beweis, zu was die Sony-Hardware allem fähig ist!
Um den Humor im Spiel und die bissigen Dialoge zu transportieren sind natürlich gute Synchronsprecher von Nöten und deshalb hat man wohl mehr als eine bekannte Stimme für die Deutsche Vertonung hinzu geholt. Insgesamt machen die Sprecher einen guten Job und zudem sind die Text auch Lippensynchron, was ja leider nicht immer so ist.

So wie es aussieht, hat es Entwickler Insomnica geschafft, der Trilogie einen würdigen und spektakulären Abschluss zu verpassen. Wer die ersten beiden Teile mochte, der wird "A Crack in Time" mit Sicherheit lieben.

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