Grey’s Anatomy- The Video Game

Achtung, Gefahr für Hirnstillstand!

Test Guest getestet auf Black & White: Insel der Kreaturen

Man nehme ein beliebte Ärzteserie, mische sie mit stupiden Minispieleinlagen und verpasse dem Ganzen noch eine hässliche Grafik, und heraus kommt dieses Spiel. Selbst hartgesottene Fans, sollten diesem Patienten, angesichts des produzierten digitalen Schwachsinns, den Stecker ziehen.

Die Story ist immer die selbe: Es geht um Leben, Tod und Beziehungsdramen der vom Leben gebeutelten Ärzte und Pfleger. Auch die Tatsache, dass das Seattle Grace Hospital diesmal vor seiner schwersten Prüfung überhaupt steht, ist weder schweisstreiben noch  spürt man einen Anflug von Spannung. Die verschiedenen Szenen, in denen man meist eine der Hauptfiguren spielen, kann wirken zusammenhangslos und wer kein absoluter Fan der Serie ist, hat Mühe der Story überhaupt zu Folgen. Die einzelnen Minispiele wie beispielsweise eine Operation oder das Zerreissen eines Fotos, wenn man gerade mit seinem Lover im Klinsch liegt, sind keine grosse Herausforderung und haben einen eher kindlichen Charakter.

Durch die comichafte Darstellung wirken die Hauptdarsteller verzerrt und haben äusserlich wenig mit den Originaldarstellern gemeinsam. Dass ist schade, hier hätten sich die Entwickler etwas mehr Mühe geben können um auch das Spiel optisch interessant zu machen.
 
Leider wurde dieses Spiel nicht auf deutsch synchronisiert. Es gibt zwar Untertitel, aber diese muss man zuerst mal ausfindig machen. Denn wenn man das nicht macht, startet man das Spiel auf Englisch und hat keine Ahnung, worum es überhaupt geht. Man könnte nach diesem Spiel meinen einen OP-Naht zu machen sei ein Kinderspiel. Aber leider ist die Erkennung des Signals nicht immer die beste und selbst für das einfachste Minigame braucht es manchmal viel Geduld.

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