BattleForge

Meister der Kartenleger

Test Guest getestet auf Filme

Je nach Effizienz und Schwierigkeitsgrad der gespielten Mission fällt die Beute höher oder niedriger aus. Es werden Karten, Erfahrungspunkte und Gold vergeben, wobei der Spieler Letzteres zum Aufwerten seiner vorhandenen Karten nutzen kann. Auch hier lassen sich Vorlieben und Stärken direkt umsetzen und so gezielt häufig genutzte Einheiten oder Zaubersprüche verstärken. Neben den Missionen gibt es auch noch zwei weitere Möglichkeiten an neue Karten zu kommen. Mit dem Kauf des Spiels erhält man 3000 so genannte "BF-Punkte". Mit diesen Punkten kann man Boosterpacks kaufen. Darin sind acht zufällig gemischte Karten enthalten. Je nach Glück sind auch Rare- oder gar Ultra-Rare Karten darin enthalten. Mit den 3000 Punkten ist es möglich, maximal 14 Boosterpacks zu kaufen, was 112 zusätzliche Spielkarten bringt.  Dadurch sind schon zu Beginn des Spiels zahlreiche Kombinationen und Taktiken möglich. Da diese 3000 Punkte schnell einmal verscherbelt sind, kann man sich mit Bargeld zusätzliche Punkte kaufen. 2000 Punkte entsprechen in etwa 30 Franken und man kriegt noch einen Boosterpack gratis dazu. Ich persönlich finde das einen hohen Preis, da man sagen kann, dass ein Spieler der viel Geld investiert sich bessere Decks zusammenstellen kann, als diejenigen, die nur mit den Anfangskarten spielen. Eine tolle Idee ist allerdings das Spiel interne Auktionshaus. Hier kann man gezielt nach den gewünschten Karten suchen oder selbst doppelte oder nicht benötigte verkaufen.

Es gibt in "BattleForge" eine sehr grosse Anzahl von Spielkarten, wenn ich nicht irre, belaufen sich diese momentan auf ungefähr 200 Stück.  Da immer nur 20 Karten pro Deck möglich sind, sollte man sich also genau überlegen welche man davon verwenden will und welche man in der Reserve lässt. Die Spielfiguren reichen von winzigen Käfern und Menschen, bis hin zu fliegenden Frostschlachtschiffen und Häuser grossen Monstern. Das Design der vielen verschiedenen Einheiten ist sehr gelungen. Zwar wäre grafisch noch einiges mehr möglich gewesen, das verspielte und farbige Schema passt aber sehr gut in die Fantasiewelt von "BattleForge". Dasselbe gilt auch für die Umgebung, bunt und kreativ, aber auch hier fallen bei näherem Betrachten einige Stellen auf, die man schöner hätte gestalten können. Die Audiountermalung ist dafür sehr gelungen. Stimmig führt einen die Musik durch die unterschiedlichen Missionen und bringt Laune ins Spiel. Die Einheitenrückmeldungen sind okay, aber leider sehr einseitig. Schnell sind die drei bis vier Sprüche einmal gehört und damit nicht mehr interessant.

Noch zu einem besonderen Punkt: "BattleForge" benötigt einen EA-Account und zwingend einen Internet Anschluss. Dass für das Online Spiel ein Account benötigt wird ist einleuchtend, dass man aber nicht offline spielen kann, finde ich keine glückliche Lösung. Zwar sind heutzutage die meisten Computer ans Internet angeschlossen, aber eine kurze Spielrunde auf dem Laptop wäre offline gut vorstellbar.

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