Rabbids Go Home

BWAAAAAAAAAAAAAH!

Test Nico Schluchter getestet auf Black & White: Insel der Kreaturen

Lange ist es her, als die verrückten und nervigen Hasen ihren ersten Videospielauftritt hatten. Es war im Dezember 2007 in einem "Rayman"-Spiel. Seither erschienen bereits zwei weitere Wii-Spiele mit Rayman und den verrückten Hasen, und der gliedmassenlose Rayman geriet dabei immer mehr in Vergessenheit. Das Rampenlicht gehörte schon bald den „Raving Rabbids“. Der Beliebheitsgrad stieg sogar soweit, dass die Hasen nun ihr erstes eigenes Videospiel erhalten. In unserem Test verraten wir euch, wie das Spiel abgeschnitten hat.

Zwei Hasen und ein Einkaufswagen

Bei „Rabbids Go Home“ handelt es sich, entgegen der drei Vorgänger, um kein Partyspiel sondern um ein waschechtes Adventure. In einer Vollmondnacht  betrachten die nervigen Hasen den Mond und denken sich, wie schön es wohl wäre dort oben zu wohnen. So entscheidet sich die Hasenpopulation einen Turm zu bauen, der bis zum Mond reichen soll. Als Baumaterialien verwenden die Tiere hundsgewöhnliche Gegenstände, wie etwa ein Verkehrssignal oder eine Kaffeemaschine. Diese Gegenstände werden euch in den Levels der Einfachheit halber umkreist angezeigt. Als Ausgangpunkt dient eine Kanalisation, die euch zu den jeweiligen Arealen bringt. Dabei reisen die Hasen durch äusserst unterschiedliche Zonen, wie etwa einem Krankenhaus oder einem Einkaufszentrum. An Abwechslung mangelt es also kaum.

Der Spieler übernimmt  die Kontrolle über zwei Hasen und einen Einkaufswagen. Allerdings steuert ihr alles auf einmal, da sich die Hasen mehr oder weniger die ganze Zeit im Einkaufswagen befinden.  In der 3D-Welt steuert ihr den Einkaufswagen (respektive die Hasen) mit dem Analogstick des Nunchuck. Durch Halten des A-Buttons gebt ihr Gas. Andere Steuerungselemente, wie etwa das Kanonenschiessen, lernt ihr während dem gesamten Spielverlauf dazu. Neben dem Einsammeln von den Baumaterialien gilt es natürlich auch Gefahren aus dem Weg zu gehen. Ihr müsst beispielsweise vor bissigen Hunden oder vor einem Anti-Ungezieferautomaten flüchten. Die Steuerung funktioniert ausgezeichnet, und zusammen mit dem hohen Spieltempo sorgt diese für eine enorme Portion Spass.

Detailverliebtheit

Ubisoft Montpellier hat sich in Sachen Präsentation richtig ins Zeug gelegt. Dabei ist die Grafik doch eher simpel geraten, aber dafür überzeugen die zahlreichen Details in den Levels. Jedes Areal (Zimmer) wirkt anders als das vorangegangene, auch wenn man sich im gleichen Gebäude wie schon einmal befindet.
Auch in akustischer Hinsicht kann „Rabbids Go Home“ überzeugen. Während dem Spielen hört man immer wieder eine perfekte und humorvolle deutsche  Sprachausgabe, beispielsweise Kundeninformationen durch den Lautsprecher. Ganz besonders gefiel mir aber die Musik, die daraus erklingt. Hier ertönen stellenweise richtige Klassiker, wie z.B.Country Roads“.

Editor

Das rundum gelungene Spiel wird durch einen aberwitziger Charaktereditor abgerundet. Nachdem ihr einen Hasen in die Wii-Fernbedienung eingesaugt (!) habt, dürft ihr in nach euren Wünschen umdekorieren. Dabei könnt ihr euren Charakteren Tattoos verpassen, das Gesicht straffen, die Ohren aufblasen und jede Menge mehr!

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