Tales of Monkey Island

Guybrush Threepwood, Mighty Pirate™

Test Guest getestet auf PC

Und wieder einmal kehrt der mächtigste und beste Pirat der Geschichte zurück auf die Planken der Öffentlichkeit. Nein, wir sprechen nicht von Captain Jack Sparrow, sondern von Guybrush Threepwood! Interessanterweise erinnert die Geschichte von Sparrow frappant dem ersten Abenteuer von Threepwood, aber das ist eine völlig andere Geschichte… Viel wichtiger: Schafft es Mr. Threepwood auch dieses Mal, seine Fans zu begeistern? Erfahrt es in diesem Test.

Was waren das noch Zeiten, als wir zuhause mit einer Unmenge an Disketten „Monkey Island“ gezockt haben! Da hat einfach irgendwie alles gestimmt, sagen wir aus heutiger Sicht.

Man ist gerade bei neuen Teilen klassischer Serien immer wieder skeptisch, meist auch aus gutem Grund. Doch gerade in letzter Zeit haben verschiedene Entwicklerstudios bewiesen, dass auch neue Spiele traditionsreicher Serien toll sein können. Das beweist zum Beispiel „Castlevania: Lords of Shadows“. Aber auch Lucas Arts ist mit einer Neuveröffentlichung und Aufpolierung von „Secrets of Monkey Island“ wieder auf den Old-School-Zug aufgesprungen. Kehren hier alte Stärken zurück?

**Die Episodenhaftigkeit des Lebens
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Telltale Games geht mit diesem sprichwörtlichen Ausdruck um, wie man es von ihnen kennt. Sie veröffentlichen nicht ein Spiel, sondern viele Episoden, die über Monate hinweg erscheinen. So auch zum Beispiel bei „Wallace & Gromit“. „Tales of Monkey Island“ ist mittlerweile aber abgeschlossen und enthält fünf Episoden voller „Monkey Island“-Wahnsinn. Pro Episode dürft ihr je nach Grips und Spieltempo zwischen drei und fünf Stunden rechnen – Die Spielpackung verspricht übrigens eine Story, die „mehr Wendungen hat, als der Darm einer Seekuh“. Na, wenn das kein Versprechen ist!

Einmal mehr verhält es sich mit Möchtegern… äh, dem mächtigsten Pirat aller Zeiten, Guybrush Threepwood, genau so wie mit Albert Camus’ Sisyphos. Ständig rollt er einen metaphorischen Stein einen ebenso metaphorischen Berg hoch, nur um zu erkennen, dass der Stein so oder so wieder runterrollen wird.

In anderen Worten: Seine Geliebte Elaine wurde von Geisterpirat LeChuck entführt. Schon wieder! Doch ausnahmsweise beginnen wir nicht mit der Suche, sondern sind eigentlich schon dabei sie zu retten. Am Fels von Gelato (!) entern wir LeChucks Schiff und - durch einen dummen Fehler (okay, einen SEHR dummen) - werden wir wieder vom Schiff katapultiert. Anschliessend spült uns das Meer an Flotsam Island an. Von da kommt man aber nicht einfach so weg, wie könnte es auch anders sein…

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