Dragon Ball: Revenge of King Piccolo

Kame-Hame-Ha

Test Nico Schluchter getestet auf Black & White: Insel der Kreaturen

Generell stehe ich Anime-Umsetzungen immer skeptisch gegenüber. Schliesslich war auch das letzte „Detektiv Conan“ auf der Wii eine spielerische Katastrophe und lässt Böses erahnen. Doch ganz so streng sollte man mit „Dragon Ball: Revenge of King Piccolo“ im Vorfeld nicht umgehen, denn schliesslich hat es mit „Detektiv Conan“ so viel gemeinsam wie eine Banane mit einem Apfel. In unserem Test verraten wir euch, wie das Spiel bei uns abgeschnitten habt.

Dragonballs

Von den magischen Dragonballs gibt es in der Welt der Dragonballs sieben Stück. Wer alle findet und damit den Drachen Shen-Long beschwören kann, dem werden alle Wünsche erfüllt. In einem der Dragonballs (dem viersternigen) befindet sich allerdings Son-Gokus Grossvater. Deswegen begibt sich der Spieler in der Rolle von Son-Goku auf die Suche nach genau diesem.

Adventure

Eigentlich habe ich beim Anblick der Verpackung ein Beat-em-up erwartet. Doch die Story von „Dragonball: Revenge of King Piccolo“ präsentiert sich als Sidescrolling-Adventure, wie etwa das jüngst erschienene „Klonoa“. Anders als in ursprünglichen Sidecrollern ist es dem Spieler dabei auch erlaubt in den Hintergrund der Areale, bzw. in die Tiefen der Areale, zu marschieren. Grundsätzlich gibt es pro Level-Abschnitt mindestens einen feindlichen Gegner – passend zur jeweiligen Lokalität – den ihr zwingend besiegen müsst, um weiter marschieren zu dürfen. Erwartungsgemäss machen diese Kämpfe auch den Hauptteil des Spieles aus. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei  eher einfach ausgefallen. Erst bei den Endgegnern dürftet ihr euch gefordert fühlen.
Die eigentlichen Kämpfe steuern sich sehr simpel. Statt auf Gesten mit der Wiimote, setzten die Entwickler ausschliesslich auf Buttonmashing. Leider werden eure Eingaben nicht immer einwandfrei wiedergegeben. Speziell nach Kombo-Attacken, ist eine verspätete Übertragungszeit eurer Eingaben gut zu bemerken.

Fürs Sammlerherz

Neben den Kampfreunden werden auch die Sammler auf ihre Kosten kommen. Über die Levels verteilt befinden sich genügend Kisten, von denen ihr nebst Schätzen auch Geld erhaltet. Mit Letzterem könnt ihr euch dann im Shop beispielsweise neue Charaktere kaufen.

Wettkampf

Die gekauften Charaktere könnt ihr dann im „Wettkampfmodus“ einsetzen. Hier wählt ihr euren gewünschten Fighter und dürft danach, wie in "Tekken", euren Gegner gründlich verkloppen. Leider kommt das Kampfgeschehen ohne grosses Tempo daher, weshalb dieser Modus doch eher enttäuscht.

Technisch solid

Grafisch präsentiert sich das 2D-Adventure in einem fröhlichen kindergerechten Look. Statt hochdetailierten Texturen werdet ihr vermehrt pixelige Bilder wiederfinden. Was den Grafikfetischisten stört, stellt sich als optimale Lösung für die Hauptzielgruppe der Kinder dar. Wirklich nervig ist dagegen der Sound. Leider gibt es nur eine englische Sprachausgabe und die Synchronsprecher betonen etwas übertrieben. Auch die hintergründigen Klänge konnten mich nicht überzeugen.

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