S.T.A.L.K.E.R. Call of Prypiat

Rollenspiel trifft Ego Shooter

Test Guest getestet auf Filme

Die Traditionsserie "S.T.A.L.K.E.R. erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Im neusten Ableger erwarten dich in der verseuchten Zone rund um Tschernobyl nicht nur unheimliche Wesen, sondern auch haufenweise Missionen! Wir haben uns den Shooter mal vorgenommen und uns in der Ukranine auf Spurensuche begeben.

Nach dem Intro, welches Neulingen der Serie das Wichtigste in Kürze vermittelt und Profis den einen oder anderen Charakter wieder in Erinnerung ruft, geht’s auch schon los. Name: Operation „Fairway“,  Auftrag: Fünf abgestürzte Hubschrauber aufspüren. Leichter gesagt als getan, denn die Map ist alles andere als klein.
Wir schreiben das Jahr 2012. Das ukrainische Militär hat versucht, mittels Hubschrauber so nah wie möglich ins radioaktiv verstrahlte Gebiet vorzudringen. Dabei sind die fünf Hubschrauber abgestürzt. Aufgabe eines angeheuerten Geheimdienstagenten ist es nun, die Ursache herauszufinden und zu ermitteln, ob es Überlebende gibt.

Auf der Suche nach den besagten Wracks begegnet der Spieler immer wieder skurrilen Figuren, für welche er Aufträge erledigen muss, so dass man das Hauptziel schnell mal aus den Augen verliert. Auch der Drang, alles zu durchsuchen und zu besichtigen lässt einen manchmal vom eigentlichen Weg abkommen. Nebenher findet der Spieler diverse Artefakte, um Rüstung und Waffen zu reparieren, bzw. aufzurüsten, was schwer an ein Rollenspiel anstatt einen Ego Shooter erinnert.

Ziemlich zu Beginn des Spiels trifft der als Stalker verkleideter Geheimdienstagent einen dickbäuchigen, freien Stalker. Nun kann sich der Spieler Dialoganstösse aussuchen und dadurch Quests freischalten. Bei unserem neuen Freund Beard ist es das Ziel der Mission ein nahegelegenes Schiffswrack zu finden, zu untersuchen, und ein „seltsames Licht“ ausfindig zu machen. Natürlich ist das auch hier wieder leichter gesagt als getan, denn schon unterwegs wird man von den mutierten Ungeheuern angegriffen, wodurch schon das erste Medipack flöten gehen kann.

Die Steuerung wie auch das Handling sind recht simpel da nicht allzu viele Befehle benötigt werden. Ebenfalls ist die Grafik ist nicht schlecht. Im Grunde unterscheidet sie sich nicht sehr vom Vorgänger. Bei starren Gebüschen muss man hier und da zwar ein Auge zudrücken, aber insgesamt überzeugt die gruselige Landschaft doch umso mehr, welche das Gefühl vermittelt, dass demnächst die Welt unter geht.
Mit dem Sound hat sich Entwickler GSC Game World wieder sehr zurück gehalten. Lediglich lässt sich dieser leise im Hintergrund wahrnehmen, was dazu führen kann, dass man bei grosser Konzentration erschrickt, wenn man von hinten angegriffen wird und einen anormalen Köter in der Wade stecken hat.

Der Multiplayer ist auch sehr interessant, da vier verschiedene Modi angeboten werden: "Artefakt Eroberung", "Artefakt Jäger", "Deathmatch" und "Team Deathmatch". Diese sind für bis zu 32 Spieler möglich.

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