Spec Ops: The Line

Das Grauen wartet in Dubai

Vorschau Benjamin Kratsch

Das Design: Surreale Welt

Was in "Spec Ops: The Line" immer wieder fasziniert und den Shooter auch so ein bisschen von der Konkurrenz abhebt ist wie die Designer mit dem Reichtum von Dubai spielen. Gerade noch kämpfen wir uns durch einen Sandsturm, die Sicht geht gegen null und dann steckt da plötzlich links ein verkratzter roter Ferrari mit der Haube zuerst im Sand. Oder ein Bentley oder wir kämpfen uns über einen Parkplatz, auf dem mehr Maseratis, Lamborghinis und Bugatis in Reihe stehen als in ganz Deutschland rumfahren dürften. Oder wir flanieren durch die edle Lobby eines Luxushotels, bewundern gerade den Glasboden unter dem sich Fische tummeln – da stürzt plötzlich ein Typ ab und platscht direkt vor uns auf den Boden. Sein Kopf platzt, in der blut verschmierten Tasche finden wir einen Ausweis der Central Intelligence Agency, was macht die CIA hier?

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Die Story: Verwirrend wie Inception

Die Geschichte puzzelt sich zunehmend schwerer zusammen. Wir sind hier um den Überlebenden zu helfen, die schiessen aber auf uns!? Und dann stürzt einfach so ein CIA-Agent vor uns ab, der sich offensichtlich lautlos in die Lobby abseilen wollte? Fragezeichen über Fragezeichen und die werden auch nicht weniger als wir eine Art Höhlensystem unter dem Hotel entdecken. Dort finden wir fünf Leichen, die Männer wurden offensichtlich in Reihe aufgestellt und hingerichtet. Aber warum? Wer zur Hölle hat hier das sagen? Wir treffen auf einen weiteren Agent, doch der flieht. Wir laufen hinterher, seine Männer eröffnen das Feuer. "Ich glaub ich bin im falschen Film. Ballern wir jetzt echt auf amerikanische Soldaten“ schreit Lugo rüber. Scheint so, die wollen uns ans Leder und das Gameplay wird knackiger. So haben wir permanent zu wenig Munition, klauben alles auf was wir kriegen können: SPAS-12-Schrotflinte, Uzi, MP5, egal was – Hauptsache irgendwie wehren. Das fühlt sich gut und richtig an, vollkommen absurd wie manch andere Helden ganze LKW-Ladungen an Munition in ihrem Sturmgepäck rumschleppen.

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