Wheelspin

Steuerung mindert Spielspass

Test Guest getestet auf Black & White: Insel der Kreaturen

Bei "Wheelspin" werden Rennen im Arcade-Racing-Stil im Weltraum gefahren. Dabei kann zwischen dem Zeitrennen sowie dem Kampf- und Rennmodus gewählt werden. Die verschiedenen Levels sind futuristisch gestaltet und ziemlich abwechslungsreich.

Die einzelnen Rennstrecken bieten eine galaktische Kulisse. Das Design der Levels ist nicht weltbewegend und ziemlich karg. Das Gefühl, auf einem fernen Planeten zu sein, wird aber zweifellos durch einfache, aber passende Details vermittelt. So fährt man beispielweise durch eine Eislandschaft oder befindet sich auf einer Raumstation. Im Hintergrund sieht man zusätzlich noch Planeten oder Sterne.

Der Karrieremodus besteht darin, sich in den drei Pyramiden (Zeitrennen, Rennmodus und Kampfmodus) hochzuarbeiten. Im unteren Teil der Pyramiden sind die Aufgabenstellungen noch relativ einfach, nach oben werden die Anforderungen aber stets erhöht. Zusätzlich können an verschiedenen Fahrzeugmodellen Upgrades ausgeführt werden. So lässt nicht nur das Aussehen der Autos verändert, sondern auch die Beschleunigung, Haftung und Geschwindigkeit verbessern. Im Multiplayer gibt es zusätzlich die Möglichkeit, gegen bis zu sieben Freunde gleichzeitig anzutreten.

Der grosse Minuspunkt dieses Spiels ist eindeutig die Steuerung, welche vor allem bei einem solchen Game den Hauptteil ausmacht. Bei der Benutzung des Nunchucks und dem Wiimote schlagen sich die schwammige und ungenaue Lenkweise sehr negativ auf den Fahrspass nieder. Leider ist man hauptsächlich damit beschäftigt, das Auto überhaupt auf der Strecke zu halten. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, mit einem Classic Controller oder dem Wii-Lenkrad zu spielen, womit sich das Problem vielleicht lösen liesse.
Genau bei einem Game wie diesem, das rasant und actionreich sein sollte, müsste der Spieler das Gefühl haben, er sei wahnsinnig schnell unterwegs. Das Gefühl von Geschwindigkeit wird aber nicht überzeugend vermittelt. Nutzt man zudem die Turbo-Felder, wird das Geschwindigkeitsgefühl zwar besser, der Wagen wird dadurch aber unkontrollierbar. Dadurch ist das ständige Abkommen von der Piste nicht nur nervig, sondern tut dem Fahrspass auch einen grossen Abbruch.

Der Renn- sowie der Zeitmodus leiden ebenfalls unter der Steuerung. Vor allem beim Rennen kann man sich dadurch kaum an den Gegnern messen. Im Kampfmodus tritt das Manko der Steuerung etwas in den Hintergrund, da man in einer Arena fährt. Es wird dann gegen sieben Computergegner gespielt und man probiert, diese mit ziemlich ausgefallenen Waffen wie Lasern oder Blitzen auszustechen.

Musikmässig wird "Wheelspin" den Erwartungen gerecht. Futuristische Techno- und Elektrotöne ergänzen das intergalaktische Rennen. Da das Spiel bereits ab sechs Jahren freigegeben ist, können Kinder in dem Alter wahrscheinlich eher weniger mit dieser Art von Musik anfangen als die etwas älteren Spieler. Stören wird sich daran aber kaum jemand, da die Musik gut zum Spiel passt.

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