Pokémon: Black & White

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Seit 15 Jahren begeistern die Spiele um die "Pocket Monsters" Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Nun erscheint der neuste Eintrag in die Erfolgsserie in Europa. Pokémon Schwarz & Weiss erzählt die Geschichte eines Pokémontrainers in dem neuen Gebiet Unova. Schafft es das Spiel auch dieses Mal, die Spieler dazu zu bringen, sie alle zu fangen?

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Als frisch gebackener Pokémontrainer bricht man am Anfang des Spiels von seiner Heimatstadt aus auf in die Welt. Und das mit dem Ziel, der beste Trainer aller Zeiten zu werden. Wer Pokémon kennt und mindestens einen anderen Teil der Serie gespielt hat, wird hier nicht viel Neues finden. Der Verlauf der ersten Kämpfe, der erste Arenabesuch, die Vorstellung der Rivalen und vieles mehr kommen einem deshalb mehr als bekannt vor. Die Auswahl der Starter-Pokémon beschränkt sich wie immer auf einen Feuer-, Wasser oder Pflanzen-Typ.  Jetzt könnte man sich fragen: Was macht das Spiel dann eigentlich anders, was macht es neu?
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****Clevere Verbesserungen im Kleinen**

Einen grossen Schritt nach vorne macht das Spiel nicht. Vielmehr sind es viele  Schrittchen, viele kleine Änderungen, welche in jedem Bereich Verbesserungen bringen.

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Für neue Spieler werden diese nicht gut erkennbar sein, für Veteranen sind viele Kleinigkeiten dennoch überraschend. Spielt sich das Geschehen zwar weiterhin in einem 2D-Raster ab, ist die Landschaft nun zum grossen Teil in 3D. Anders wie im letzten Teil, in welchem die Landschaft auch teilweise dreidimensional war, dies aber nicht genutzt wurde, dreht sich nun die Kamera an bestimmten Stellen und gibt eine neue, tiefere Perspektive. Auch das Interface wurde ausgebessert. So findet man zum Beispiel endlich eine Fortschrittsanzeige beim Speichern.

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Aber nicht nur technisch, auch inhaltlich wurden kleine Schritte nach vorne gemacht. Schnell fällt auf, dass nun mehr Wert auf Geschichte und Charaktere gelegt wurde. Man bricht mit zwei Freunden, welche gleichzeit auch Rivalen sind, in die Welt auf.  Vorher oft rein statische NPCs wie Arenaleiter tauchen nun in den immer öfter auftretenden Zwischensequenzen auf und bauen durch ihre Interaktion eine glaubhaftere, zusammenhängendere Welt auf. Auch die Beweggründe des Gegnerteams „Team Plasma“ sind nachvollziebarer und besser in das Geschehen integriert. Insgesamt wirken die Charaktere mit ihren Motivationen und Ansichten viel abgerundeter und nicht mehr so platt und eindimensional wie in früheren Titeln.

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