Devil's Third - Test

Teufelszeug?

Test Beat Küttel getestet auf Nintendo Wii U

Ivan der Schreckliche

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“Devil’s Third” versetzt euch in die tätowierte Haut von Ivan, der gerade eine Gefängnisstrafe von mehreren hundert Jahren absitzt. Doch er hat nach wie vor mächtige Freunde, und so wird ihm gleich zu Beginn des Spiels dann auch die Flucht ermöglicht. Von jetzt an prügelt, schnetzelt und schiesst Ivan sich durch Gegnerhorden und kommt dabei ganz schön herum in der Welt.

Die Story hat dabei mehrere Komponenten. Zum einen eine globale, da durch einen Terroranschlag reihenweise Satelliten zum Absturz gebracht werden, was natürlich ein gehöriges Chaos anrichtet. Ivan soll hier nun einige Dinge wieder geraderücken. Der Einstieg ist gut gelungen und recht packend erzählt, so dass man gespannt darauf ist zu erfahren, wie es weitergeht, da dieses Setup auch nicht unbedingt dem normalen 08/15-Schema entspricht. Andererseits gibt es aber auch eine persönliche Komponente, welche vorwiegend in Form von Flashbacks Einblicke in Ivans Leben bieten. Dadurch erhält der sonst als kaltblütige, tätowierte Killermaschine dargestellte Ivan doch etwas mehr Profil und auch eine menschliche Seite, und auch hier ist man durchaus gespannt darauf, was wohl passiert, da es recht früh in der Story einen Twist gibt, bei dem man nicht so genau weiss, was eigentlich los ist.

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Doch zwischen diesen kurzen, manchmal etwas ruhigeren Szenen ist Action Trumpf. Dabei gilt es zu beachten, dass die Kamera zwischen First- und Third-Person-Perspektive wechselt. Den grössten Teil des Abenteuers bestreitet ihr in Third-Person, die Kamera befindet sich also hinter euch und ihr habt freien Blick auf Ivans tätwowierten Rücken. Das ändert sich lediglich, wenn ihr mit ausgerüsteter Schusswaffe (mittels ZL-Taste) anlegt, dann wechselt die Ansicht in die erste Person, was zum Ballern ja auch durchaus Sinn macht. Manchmal könnt ihr auch in eine spezielle Ego-Perspektive wechseln, um Sprengsätze zu erkennen oder Ziele für Luftschläge zu markieren, doch das ist eher die Ausnahme. Solange ihr also rumrennt oder in Auseinandersetzungen eine Nahkampfwaffe wie etwa ein Stahlrohr, einen Vorschlaghammer oder eine Machete einsetzt, fängt die Kamera das Spielgeschehen von “aussen” ein. Leider ergeben sich dadurch einige Probleme, die nicht hätten sein müssen, doch dazu gleich mehr.

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