Kid Icarus befindet sich fast auf der gleichen Linie wie Mario oder Zelda. Das Nintendo-Urgestein feiert nur auf dem Nintendo 3DS ein verzögertes Comeback. Wir haben uns als Pit in windige Höhen begeben, um der fiesen Medusa den Kampf anzusagen. Nebenbei verraten wir euch noch, ob sich ein Kauf des Spieles lohnt.
"„Kid Icarus: Uprising" besitzt kaum noch Ähnlichkeiten zu seinen Vorgängern. Das Gameplay hat sich grundlegend geändert (dazu später mehr), nur die Charaktere, wie eben Pit, sind geblieben. Die Unterweltherrscherin Medusa ist zurückgekehrt und sorgt mit ihren Schergen wieder überall für Angst und Schrecken. Beauftragt von Palutena, der Göttin und eine Art Chefin von Pit, müsst ihr mit eben jenem für Frieden sorgen. Die Geschichte ist eher sekundär, da sie nicht ganz so aufwendig gestaltet ist wie etwa bei einem "Metroid"-Spiel. Fortlaufend werdet ihr von Palutena nützliche Hinweise erhalten, aber auch das ein oder andere Spässchen ist dabei.
Die Geschichte streckt sich über insgesamt 25 Kapitel. Diese sind alle nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Für gute fünf bis zehn Minuten begebt ihr euch in die Höhen und erlebt einen 3D-Railshooter. Dabei wird die Flugbahn von Pit vorgegeben. Eure Aufgabe ist es nun, feindlichen Schüssen auszuweichen, zu zielen und ebenfalls fiese Attacken zu vollführen. Diese Abschnitte sorgen für den grössten Spielspass, den ihr im kompletten Spiel finden werdet. Nicht nur ist die Aussicht in den Höhen eindrucksvoll dargestellt worden, ganz allgemein vergeht die Zeit hier wie - jetzt kommt‘s - im Fluge.
Leider begibt sich das Spiel nach dieser Hälfte für die nächste gute Hälfte des Levels auf den festen Untergrund. Hier ist “Kid Icarus Uprising“ leider nur Durchschnittsware. Wie gehabt ist es eure Aufgabe auszuweichen, zu schiessen und euch zu bewegen. Allerdings sorgt ein Punkt dafür, dass der gesamte Spielspass in diesen Abschnitten Flöten geht: Die Kameraführung.
