Hitman 5: Absolution

Mega-Test: Der Killer, der niemals ruht...

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Fazit:

Als Hitman: Codename 47 anno 2000 erschien, war ich zehn Jahre alt und hatte mit schallgedämpften Waffen und Profikillern nichts am Hut. Ich war ja noch ein Kind! Trotzdem schlich und ballerte sich der Profikiller in mein Herz; den dritten und vierten Teil spielte ich bis zur Besinnungslosigkeit. Und nun ist er nach sechs Jahren Dienstpause wieder da, der eiskalte Klon mit den stahlblauen Augen und dem schwarzen Anzug. In "Hitman: Absolution" präsentiert er uns erstmals seine menschliche Seite, wobei der Gefühlscocktail ruhig noch etwas geschüttelt werden könnte - für meinen Geschmack geht die Geschichte zu wenig in die Tiefe. Die Zwischensequenzen dienen aber nicht als blosse Verknüpfung der spannenden Aufträge, sondern erzählen eine durchaus fesselnde Geschichte, insofern man auf skurrile Menschenexperimente und taffe Ladys im Latexkostüm steht. Aller Skepsis zum Trotz stört der neue Instinktmodus die Schleicherei keinesfalls, im Gegenteil: Anfänger werden sie schnell zu schätzen lernen. Auch die neuen Fertigkeiten gliedern sich wunderbar in die Spielmechanik ein, ohne zur anspruchslosen Metzelorgie auszuarten. Hier stimmen die Grafik, der Sound, die Geschichte. Puristen freuen sich über die spielerische Freiheit; Actionfans über die rabiaten Möglichkeiten. Nummer 47 ist der neue Meisterassassine.

"Hitman: Absolution" ist unser Überraschungshit des Jahres 2012.

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