GRID 2

Ein heisses Date mit einem italienischen Super-Modell

Vorschau Benjamin Kratsch

Keine Sorge, ich will auch nicht in der Reisschüssel losfahren“

Codemasters, die Jungs wissen wie der Rennsport funktioniert. Bange Blicke: Müssen wir uns wieder von der Klapperkiste ewig bis zu den richtig guten Autos hocharbeiten? Mit Grausen denken wir an den lahmen Einstieg in „Gran Turismo 5“. Daihatsu Move? Ernsthaft. Ich musste in GT5 Autos fahren, die ich nicht mal geschenkt gewollt hätte. Doch Producer Ian Smith ist Gott sei Dank Engländer und weiss schon, was wir fragen wollen: „Keine Sorge, ich will auch nicht in der Reisschüssel losfahren“. Codemasters ist eine Kaderschmiede für Rennspielentwickler und die Jungs haben wirklich Benzin im Blut.

Ian wirft uns jede Menge technischer Begriffe entgegen,  erklärt sie ausufernd und mit grossen Handbewegungen. Spricht der Mann über Autos, könnte man meinen er spräche über eine schöne Frau. Doch fernab von Chrom-Politur und gefrässtem Aluminium-Schaltknüppel hat sich das Team vor allem viele Gedanken rund um das „Feeling“ gemacht. Wer schon mal mit einem Porsche 911er oder deutlich giftigeren Ferrari gefahren ist, der weiss das jedes Auto seine Persönlichkeit hat. Die wollen die Engländer rauskitzeln, indem sie ihr Physikmodell auf 60 Bilder pro Sekunde und das sogenannte 1000 Hertz-Tracking poliert haben. 1000 Hertz, das bedeutet so viel dass die Veränderung zwischen Streckenuntergrund und Reifen 1000 Mal pro Sekunde berechnet wird. Hebt der Reifen leicht ab, spüren wir das und müssen dafür sorgen das Auto auf dem Boden zu halten um maximalen Grip zu bekommen.

 

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