Dragon Ball: Raging Blast 2

Balgereien, Prügel, Keilereien

Test Prigorius getestet auf PlayStation 3

Kampf gegen die Kamera

Im Vergleich zu anderen Animeprüglern auf dem Markt ist „RB2“ eher hässliches Entlein als Schwan. Die Umgebungen wirken trist und detailarm. Die Charaktere sind zwar insgesamt schön animiert, die Angriffsanimationen scheinen aber teilweise etwas abgehackt zu sein. Ebenso sehen die Explosionen teilweise schlechter aus als in den Vorgängern.

Die angeblich verbesserte Kamera hat immer noch ihre Tücken und lässt den Spieler teilweise nur erahnen, wo nun der Gegner genau sein könnte.

Kamehameha in Englisch und japanisch

Am Sound lässt sich kaum etwas bemängeln. Es wurde zwar nicht der Originalsoundtrack des Anime verwendet, dafür aber Tracks mit rockigen Gitarrenriffs, teilweise etwas Drum'n'Bass und einen Titelsong, der ebenso gut ein Original-Intro sein könnte.
Am Introsong hat man sich nach einer gewissen Zeit aber sattgehört, da dieser während dem "wütende Seele"-Zustand jedes Mal abgespielt wird.
Die Kämpfer werden von ihrem jeweiligen Originalsprecher gesprochen und dies in Englisch und Japanisch. Die Sprecher machen Ihre Arbeit gut, allerdings sind beide Tonspuren nicht immer lippensynchron.

Wirklich nur für Hardcore-Fans!

Durch die sehr gewöhnungsbedürftige Steuerung und die Probleme mit der Kamera kann „RB2“ noch die geselligste Natur zur Weissglut treiben.  Ein Spiel, das wirklich nur für Hardcore-Fans geeignet ist, welche mittlerweile alle anderen DB-Spiele gespielt haben und nun Nachschub brauchen. Besitzer des Vorgängers sollten sich zwei Mal überlegen, ob Sie sich RB2 kaufen möchten, da bis auf die grössere Auswahl an Recken nicht viele Neuerungen hinzugekommen sind.

Für Neueinsteigern, die ein „Dragon Ball“-Game auf einer Nextgen-Konsole suchen, empfehle ich eher das etwas ältere „DBZ: Burst Limit“.

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