Super Mario: All Stars

Super Marios erste Schritte!

Test Guest getestet auf Nintendo Wii

Schon im September 2010 konnte Super Mario sein 25-Jahre-Jubiläum feiern. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft bringt nun Nintendo die Anfänge Ihres Helden auf den Markt zurück: In einer limitierten Spezialedition „Super Mario All-Stars“. Darin enthalten, die ersten drei „Super Mario Bros.“-Spiele plus „The Lost Levels“.

Das waren noch Zeiten, als Mario noch keinen Propelleranzug besass, um Hindernisse einfach mal so zu überfliegen. Als kein Yoshi zur Stelle war, der alle Feinde einfach verschluckte. Als Mario noch keinen Schwimmkurs besucht hatte und ein Sturz ins Wasser noch ein K. O. bedeutete. Und als Extraleben noch nicht wie Sand am Meer zu kriegen waren.

Wir erinnern uns an „Super Mario Bros.“ (folgend SMB), die allererste Ausgabe von 1985. Wenn heute in „Super Mario Galaxy“ in einer 3-D Welt gespielt wird, hat man sich dazumal noch brav von links nach rechts bewegt und wehe man war zu langsam, da hat einem plötzlich der Bildschirmrand eingeholt. Im Level konnte auch nicht beliebig hin und her gerannt werden. Es ging immer nur vorwärts. Verpasste Items zum Einsammeln für immer verloren.

SMB „The Lost Levels“ erschien schon ein Jahr später, allerdings nur in Japan. Unter anderem, weil die Levels für den Markt ausserhalb von Japan als zu schwierig eingestuft wurden! Die Hindernisse in diesem Teil sind noch ein Stück schwieriger zu überwinden als im Vorgänger.

In Europa folgte im Jahr 1989 der zweite Teil von SMB. Das Game ist eine Neuauflage von „Doki Doki Panic“, wobei lediglich die Figuren ausgetauscht wurden. Deshalb unterscheidet sich SMB 2 auch vom gewohnten Super-Mario-Spielprinzip. Klassische Gegner wie Gumbas und Koopas fehlen und anstelle von Münzen werden Krischen eingesammelt. Die Gegner werden hier auch nicht mit einem Kopfsprung besiegt sondern indem sie geworfen oder beworfen werden.

1991 gab es in SMB 3 dann schon etwas mehr Abwechslung. Zum Beispiel mit neu eingeführten Anzügen, die Mario fliegen oder schwimmen liessen. Mehr Freiheit gab es auch in der Levelwahl. Über die erstmals eingesetzte Kartenübersicht mit 8 Welten konnte selber entschieden werden, welchen Level man spielte. Natürlich erst nachdem man den Weg dahin frei gespielt hatte. Mit fast 90 Levels ein gigantischer Umfang, der bis heute selten überboten wurde. SMB 3 zählt ausserdem zu den meistverkauften Videospielen überhaupt!

Gegenüber aktuellen Super-Mario-Spielen gibt’s zwar einige Einbussen. Aber wenn mir eins aufgefallen ist, dann, dass die Levels früher zwar banaler aber eindeutig anspruchsvoller waren. Meiner Meinung nach also eher positiv als negativ, dass sich der Inhalt in der Jubiläumsedition nicht verändert hat. Da wird man wieder einmal richtig gefordert. Die Grafik entspricht allerdings nicht den Originalen aus der Zeit der 8-Bit-Grafik, sondern derjenigen der „Super Mario All-Stars“-Compilation fürs SNES aus dem Jahre 1994. Gut dass immerhin – wie bei der SNES-Version - noch eine Speicherfunktion für drei Spielstände hinzugefügt wurde. Und es sich damit auch lohnt, nur mal eben eine halbe Stunde zu zocken ohne beim nächsten Mal wieder von vorne starten zu müssen. Jaja – heute ist das selbstverständlich, die Zeiten haben sich geändert.

Für Sammler liegt dem Spiel noch eine Bonus-CD bei. Darauf befinden sich zehn Soundtracks von alten und neuen Super-Mario-Games und zehn Soundeffekte. Die Geräusche vom Einsammeln einer Münze, dem Zertrampeln eines Pilzes oder ähnliche stelle ich mir als Klingelton ganz witzig vor. Aber vielleicht habt ihr ja auch noch eine andere Verwendung dafür. Auch beiliegend ein Booklet zu Marios Werdegang.

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