Hier kann ich nicht meckern
Es gibt aber auch Punkte, bei denen es auch für mich nichts zu meckern gibt. Allem voraus geht das verfeinerte Arcade-Gameplay. Alle Elemente bleiben zwar im Kern dieselben wurden jedoch, beispielsweise in punkto Steuerung, sinnvoll ergänzt. Wer ganz viel Wert auf Simulation legt, der sollte einen weiten Bogen um das Arcade-Spiel machen. Die gezeigten Tricks sind jenseits jeglicher Vorstellungskraft - und Hand aufs Herz, dies ist es ja, was die SSX-Reihe unter anderem auch ausmacht. Wenn ihr genügend oft genügend gute Tricks vollführt habt, wechselt das Spiel in die beiden Tricky-Modi. In diesen ertönt einerseits die nach wie vor unfassbar coole "It's Tricky"-Musik, das erfolgreiche Tricksen wird in diesen Modi aber auch besser belohnt.
Sowohl das Tricksen als auch das Lenken des Boards funktionieren prächtig. Während das Steuern über den linken Stick selbsterklärend ist, lohnt es sich auf die Sprungsteuerung näher einzugehen. Ihr habt die Wahl, ob ihr Tricks lieber mit dem rechten Stick und Schultertasten oder mit den Buttons vollführen möchtet. Beide Varianten funktionieren prima. Erstgenannte Variante fühlt sich zwar authentischer an, da sie ein wenig an jene von "skate" angelegt ist. Trotzdem empfehle ich die zweite Steuerungsvariante, da sich diese noch einen Tick einfacher steuern lässt, was in der Hitze des Gefechts durchaus entscheidend sein kann. Womit ich beim nächsten Punkt angelangt wäre, dem Schwierigkeitsgrad. Erfreulicherweise ist dieser angenehm hoch ausgefallen, gerade in den Trick-Contests. Bereits nach den ersten Regionen werdet ihr ins Schwitzen kommen und versuchen möglichst viele Combos aneinanderzureihen um euch nicht der KI geschlagen geben zu müssen. Ähnlich wie in "Need for Speed: The Run" wurde auch in diesem Spiel ein Network für Zocker eingebaut. Automatisch werden hierbei eure Spieldaten mit der Community geteilt, so dass ihr jederzeit euch mit der Highscore des Gegners messen könnt. Richtige Onlineduelle auf der Piste bleiben den Käufern aber verwehrt. 