Caracassone - Test / Review

Bau dir doch einfach dein eigenes Königreich

Test Video Katja Wernicke getestet auf Nintendo Switch

Ein Leben in Carcassonne ist teuer, sehr teuer

Auf dem ersten Blick vielleicht, vor allem da noch mit zwei Mini-Erweiterungen („Der Fluss“ & „Der Abt“) geworben wird. Doch für den stolzen Preis von 20 CHF erwartet man wirklich mehr als eine 3D- und Vogelperspektive, die zudem noch fast unauffindbar ist. Wirklich schlimm wird es, wenn man bedenkt, dass es exakt dasselbe Spiel (von den gleichen Entwicklern) für Smartphones gibt und zwar für 5 CHF. Weniger also, als man für die erste Erweiterung („Wirtshäuser und Kathedralen“) für die Switch ausgeben muss.

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All das wäre ja nicht so wild, man man wenigstens mit seinen Freunden eine Partie Online geniessen könnte. Schliesslich gibt es Chats und private Lobbies auf dem Handy. Schön wäre es, denn dieses Highlight hat man auf der Switch ersatzlos gestrichen. Und das obwohl in der Anleitung brav von einem Online Modus geredet wird. Etwas mehr Mühe bei einem eigentlich so tollen (Brett-)Spiel hätte man sich definitiv geben können.

Fazit

Normalerweise kann man mit „Carcassonne“ nur gewinnen. Selbst mein Vater, der mit Spielen nichts anfangen kann, hat mit uns ganze Nächte davor gesessen. „Carcassonne“ für die Switch ist im Grunde auch gar kein schlechter Titel. Er hat zwar seine technischen Eigenheiten, macht aber definitiv Spass. Aber mal ehrlich: Für diesen Preis sollte man definitiv zur Handy-Variante greifen oder am besten gleich in das Brettspiel investieren.

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