Es ist nicht möglich, die KI-Gegner abzuhängen. Egal wie schnell man ist, egal wie gut man die Power-Ups einsetzt, sie holen immer wieder auf. Aber auch wenn man zurückbleibt, kann man, egal auf welcher Schwierigkeitsstufe, die anderen Fahrer nach kurzer Zeit wieder einholen. Dieses Feature soll das Spiel wohl für jüngere Spieler einfacher gestalten, aber es fühlt sich sehr komisch und nicht konsistent beim Spielen an, da die eigenen Fähigkeiten fast gar keine Auswirkungen auf das Rennen zu haben scheinen.
Power-Ups einzusetzen ist eine schwierige Angelegenheit, da die meisten geradeaus nach vorne schiessen, die Strecken aber so kurvig sind, dass man selten Gelegenheiten hat, einen Gegner überhaupt zu treffen. Am besten weicht man einfach den Hindernissen aus und versucht, knapp vor dem Feld zu bleiben, da man dieses eh nicht abhängen kann.
Die Grafik ist hübsch und im Comicstil der Vorlage gehalten, die Strecken sind visuell ansprechend gestaltet. Die Modelle der Autos stechen besonders hervor und sehen den Originalen sehr ähnlich. Aber das Leveldesign bleibt leider hinter allen anderen Elementen zurück. Die Strecken sind repetetiv und langweilen schnell, vor allem da das Feld immer nah zusammenbleibt. Die Kamera zwingt einen, wegen der schlechten Übersicht, noch dazu diese auswendig zu lernen, um nicht die ganze Zeit in Hindernisse zu fahren.