iPad 2

Dünner, leichter, schneller – Besser?

Hardware: Test Roger

Es ist noch kein Jahr her, als Apple den Markt mit dem revolutionären iPad aufgemischt hat. In nur zwölf Monaten wurden beinahe 15 Millionen Geräte unter das Volk gebracht und es sind bereits über 65'000 Apps im Store erhältlich. Seit einigen Tagen ist mit dem iPad 2 bereits der Nachfolger erhältlich. Lohnt sich der Kauf?

Nun schickt der Hersteller nach nur einem Jahr bereits eine überarbeitete Fassung des Markt definierenden Tablets in den Handel. Auf den ersten Blick hat sich beim neuen iPad nicht viel getan. Ausgenommen von den beiden integrierten Kameras ähneln sich die beiden Geräte auf den ersten Blick doch sehr. Die Neuerungen sind im wahrsten Sinne des Wortes klein ausgefallen: So ist das neue Apple-Pad 33% dünner und etwa 15% leichter, wie erwähnt, der Fokus liegt hier klar auf kleiner. Dies kann man im ersten Moment gerne als reines Marketing entgegennehmen. Faktisch ist es jedoch so, dass das neue iPad 2, auch dank dem neuen Smart Cover, sogar noch dünner wirkt. Im direkten Vergleich zum Vorgänger hat man tatsächlich den Eindruck, dass das Gerät um mehr als die Hälfte der Dicke geschrumpft sei.

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Das neue Smart Cover hat einiges dazu beigetragen, dass das neue iPad dünner wirkt. Im Gegensatz zum alten Geräteschutz verschmilzt dieses mit dem iPad 2 zu einer eigentlich Einheit. Das Smart Cover dockt sich, dank der integrierten Magnete, einfach und problemlos an das Tablet an. Es ist also kein langes und mühseliges Hantieren mehr notwendig, um sein wertvolles Gerät zu schützen. Das Cover lässt sich zudem einfach hinter dem Gerät zusammenklappen und kann so auch gleich als Stütze genutzt werden. Wird der Geräteschutz wieder über den Bildschirm gelegt, schaltet sich das iPad gleich in den Stand-By-Modus. Wird der Schutz weggeklappt, aktiviert sich das Gerät von Geisterhand. Das Cover hat sich auf diese Wiese seinen „smarten“ Beinamen tatsächlich verdient. So ist es auch nicht weiter überraschend, dass die Journalisten an den beiden Apple-Events in London und San Francisco vor allem von dem neuen Cover schwärmten.

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Natürlich hat sich das iPad 2 nicht nur optisch verändert. Auch im Innenleben hat sich einiges getan. Neben den beiden Kameras, die leider qualitativ etwas zu wünschen übrig lassen, erhielt das Tablet einen neuen leistungsfähigeren Prozessor. Der Dualcore-A5-Chips sorgt dafür, dass die Applikationen noch flüssiger ablaufen. Der Geschwindigkeitszuwachs ist bei vielen Programmen spürbar. Vor allem rechenintensive Apps profitieren. Zusätzlich ist das Gerät mit neuer Grafik-Hardware ausgestattet worden, welche die Performance merklich steigert. Apple spricht von einer markanten Steigerung um bis zu Faktor 9! In Kombination mit den verbesserten Sensoren eignet sich das neue iPad 2 natürlich hervorragend fürs Gaming. In der nächsten Zeit werden wir wohl auch mit neuen Augmented-Reality-Games rechnen dürfen. Wir sind auf jeden Fall gespannt, womit uns die Software-Entwickler überraschen werden. Natürlich sind bereits jetzt tolle Spiele für das Gerät erhältlich. In diesem Zusammenhang sollten auf jeden Fall „Infinity Blade“, „Need for Speed: Hot Pursuit“ und „NOVA 2“ erwähnt werden. Zu diesen Titeln werden wir euch demnächst noch einige Reviews liefern können.

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