Child of Eden

Simpler Railshooter oder einmaliges Spielerlebnis?

Test Nico Schluchter getestet auf Xbox 360

"Child of Eden", so heisst der direkte Nachfolger von "Rez". Vor gut zehn Jahren erschien der Vorgänger, der damals richtig Kult war und weit weg vom Mainstream lag. "Child of Eden" erscheint nun für Xbox 360 und will das gleiche "Wow"-Gefühl noch einmal vermitteln können. Ob dies dem Spiel geglückt ist, verraten wir euch in den nachfolgenden Zeilen.

Das Spielprinzip von "Child of Eden" bleibt dessen Vorgänger treu und ist sehr simpel gehalten. Ihr bewegt eine Art Fadenkreuz über den Bildschirm, visiert Gegner an und feuert Schüsse ab. Bewegen braucht ihr euch dabei nicht, dass übernimmt das Spiel von alleine. Im Grunde klingt das nach einem simplen Railshooter.

Gut, dass ist es streng genommen auch. Trotzdem offenbart das Gameplay von "Child of Eden" vielmehr als man auf den ersten Blick vermuten würde. Es ist nämlich ein Spiel, dass vom Zusammenspiel aus Audio und Grafik lebt. Das Gameplay ist eigentlich sekundär. Die Optik ist knallbunt und die Hintergründe wechseln ständig hin und her. Zumeist feuert ihr aus der Vogelperspektive auf unbekannte Flugobjekt, die farbenfroh umher schwirren.

Der Soundtrack ist sehr chillig ausgefallen. Wer nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht in den eigenen Garten kann, sollte zumindest in den virtuellen Garten Eden gehen. Meiner Meinung kann kein Spiel so gut erholen wie es "Child of Eden" tut...

Kinect

.. Zumindest wenn ihr die Gamepad-Steuerung auswählt. Bereits bei seiner E3-Ankündigung im vergangenen Jahr wurde der Kinect-Support angepriesen. Ein völlig neues Spielerlebnis. Nun, das ist es sicherlich nicht geworden aber durchaus das beste Einzelspieler-Kinect-Game. Mit euren Händen steuert ihr das Fadenkreuz über den Bildschirm. Bewegt ihr die rechte Hand nach vorne löst ihr einen Schuss aus. Violette Objekte könnt ihr hingegen auch mit euren linken Hand vernichten, wo zudem die anstrengende Abschussbewegung entfällt. Bei etwa 10 bis 20-minütigen Levels kann dies doch zu Anstrengung führen. Ich habe deshalb bewusst zur Gamepadsteuerung gegriffen. Hier steuert es sich doch noch einen Tick präziser, weswegen auch das Fadenkreuz etwas kleiner ausgefallen ist

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