Runes of Magic - Chapter 4: Lands of Despair

Kapitel 4 angespielt: Gewaltig. Magisch. Kostenfrei

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Party in der Manege

Wer Level 50 erreicht hat, stiefelt allmählich auf die riesige Festung von Lord Grafu zu. Wir  erinnern uns: Der Lord hat jetzt ein Runen-Herz, welches ihn an den Dämonen bindet. Aus dem guten Herrscher wird ein Tyrann, der sein Volk ausbeutet und glaubt er könne seine schwer kranke Tochter mit einem abstrusen Zoo beglücken. Hier startet im Grunde erst das neue Highlevel-Gebiet: "Lands of Despair“, wo ihr euren Recken auf Stufe 60 bis 65 prügeln könnt. Es umfasst ein sehr vielfältig und liebevoll designtes, hügeliges Wald- und Wiesengebiet, das vom Turm der Feste Grafu dominiert wird, unter dem sich die Stadt Kampel erstreckt. Auf dem Hauptplatz windet sich ein Fruchtbaum gen Himmel, er scheint die Lösung des Dämonenproblems zu sein. Zumindest sind die Bürger der Stadt alle abhängig davon, skurril. Um dem auf den Grund zu gehen, steuern wir den Zirkus seiner Lordschaft an. Hier scheint alles normal zu sein: Lustige Clowns albern in der bunten Manga-Welt umher, Jongleure vollführen Kunsstücke und Tierbändiger lassen einen Affen auf einem Seil tanzen und einen Löwen durch Feuerringe springen. Was Zirkusse ebenso machen. Neugierig wie wir Pressenasen sind, wollen wir natürlich auch mal einen Blick ins Zeltinnere werfen: "Nein, das geht nicht. Zutritt verboten. Da wird gerade renoviert“, versichert der Zirkusdirektor. Wer’s glaubt, glaubt auch an den Osterhasen, wir müssen einen Weg hinein finden. Um reinzukommen müssen wir erst eine der sogennannten Zugangsquest erledigen, die die magische Barriere ausschaltet. Ist das erledigt, kommt das Grauen zum Vorschein: Ein verstecktes Labor, indem Experimente an Menschen stattfinden. Die verwandeln sich in Monster mit Reisszähnen und Fleisch-.zerfessenden Klauen. Irgendjemand züchtet hier eine Armee. Na schon irgendeine Idee?

Screenshot

Erstaunlich viele Rätsel, richtig witzige Bosskämpfe

Faszinierend finden wir das sich "Runes of Magic“ nicht selten wie ein richtig gutes Singleplayer-Rollenspiel im Stil von "The Witcher“ anfühlt. Immer wieder müssen wir Rätsel lösen, wie beispielsweise einen Hasen jagen oder (ganz bizarr) eine Leiche anzünden. Die  meisten Bosse warten schliesslich in den gruseligen Gemäuern von Lord Grafu. Das Schloss ist eine neue Highlevel-Gruppeninstanz für bis zu 12 Helden mit den Leveln 63 bis 65. Spannend: Nur Gilden mit 12 Party-Mitgliedern können auch gegen den Hauptboss, Tochter Annelia, die mittlerweile ebenfalls zum Bösen mutiert ist kämpfen. Wer nur 6 Helden aufbringen kann, muss nach dem Zwischenboss, dem Butler die Instanz verlassen. Aber auch vorher gibt’s ordentlich was zu schnetzeln. Im inneren der majestätischen, aber auch unheimlichen Burg warten jede Menge aberwitzige Bosse wie beispielsweise der Clown Cayus, der sich wie eine Zieharmonika oder ein Schachtelteufel bewegt und mit Messern um sich wirft. Oder auch der Tierbändiger, der seine Löwen auf euch loslässt. Oder siamesische Zwillinge, die einfach mal einen Freund aus der Party in einen Hut teleportieren oder euch von der Eisernen Jungfrau Dehnübungen beibringen lassen.

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