Asura's Wrath

God of War meets Dragonball

Test Janina getestet auf PlayStation 3

Ein neuer Halbgott versucht auf der PS3 Kratos seinen Thron als grösstem Antagonist der Götter streitig zu machen, und das macht er ziemlich gut. Asura begibt sich auf einen fantastischen Rachezug gegen die mächtigsten Kreaturen seines Universums. Aber spielt sich das Ganze auch so gut wie es aussieht?

Der Endboss ist besiegt, die Erde gerettet und alle Charaktere können endlich wieder nach Hause gehen. So endet Asuras Kampf zusammen mit seinen sieben Götterfreunden gegen das Monster Viltra, welches drohte, die Erde mit seinen Gohma-Dämonen zu zerstören und die Seelen aller Menschen zu fressen.

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Aber natürlich fängt das Spiel damit erst an. Kaum darf Asura seine Familie wieder in die Arme schliessen, wird er auch schon zu einer Audienz beim Kaiser gerufen. Doch als er im Thronsaal ankommt, ist dieser schon tot. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, wird dem Halbgott der Mord angehängt und seine Tochter entführt. Asura selber wird in die Unterwelt Naraka verbannt und verbringt dort 12.000 Jahre, bevor er auf einen Rachefeldzug aufbricht, der seinesgleichen sucht. Und, ganz nebenbei, auch noch die Erde von den Gohma befreien will.

Kampf gegen die göttlichen Armeen

Meistens steuert ihr Asura, den tragischen Helden des Spiels, auf seiner Reise sich an allen Göttern zu rächen und seine Tochter aus deren Händen zu befreien. Der Halbgott setzt auf schnelle Komboschläge und geschicktes Ausweichen, sowie getimete Konter. Auch wenn er getroffen wird, kann er sich mit schnellem Drücken der X-Taste wieder aufrappeln und ohne Verzögerung weiterkämpfen. Dabei sieht er nicht ganz so elegant aus wie Batman in "Arkham City“, aber das Prinzip ist ähnlich: beobachte die Gegner, reagiere auf ihre Attacken mit den richtigen Tasten, dann wirst du nicht getroffen.

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Ausserdem kann Asura auch mit Energiekugeln schiessen. Diese kommen vor allem in Flugsequenzen und Verfolgungsjagden zum Einsatz. Ähnlich wie in "Child of Eden“ kann man Gegner markieren und sie dann gezielt abschiessen, oder aber einfach drauflosschiessen. Das klingt im Prinzip gut, wäre die Steuerung, welche bei den Bodenkämpfen sehr gut funktioniert, beim Schiessen etwas angenehmer zu bedienen. Das Fadenkreuz ist sehr empfindlich und bewegt sich schon bei der geringsten Eingabe quer über den Bildschirm. Das macht es sehr schwer kleine, bewegliche Ziele zu treffen. Muss man mit dem gleichen Stick auch noch Angriffen der Gegner ausweichen und gleichzeitig zielen, so verkommt das Ganze mehr zu einem Glücksspiel. "Zum Glück“ gleichen die Flugsequenzen einem Railshooter, so kommt man wenigstens nicht vom Weg ab.

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