Uncharted: Golden Abyss

Wiederum Gold wert

Test Nico Schluchter getestet auf Playstation Vita

Lange ist es nicht her, seit wir uns das letzte Mal als Schatzsucher Nathan Drake gegen feindliche Truppen gekämpft haben, um die grössten Schätze der Welt zu finden. Der recht kurze Abstand von etwas mehr als drei Monaten ist doch eher ungewöhnlich für "Naughty Dog". Doch Halt! "Uncharted: Golden Abyss" ist nicht von "Naughty Dog", sondern von Sonys "Bend Studio" entwickelt worden. Ob das Entwicklerteam das gleiche goldene Händchen besitzt, verraten die nachfolgenden Zeilen.

PS Vita - show me your skills

Für Nathan Drake ist es natürlich eine undankbare Aufgabe, im wohl meist erwarteten Playstation-Vita-Launch-Titel gleich den Erwerb der neuen Sony Hardware zu rechtfertigen. Aber Nathan wäre nicht Nathan, würde er diese Herausforderungen nicht problemlos meistern.

Screenshot

Während die bisherigen "Uncharted"-Titel zeitlich schön chronologisch fortlaufend spielten, ist "Golden Abyss" zeitlich vor "Drakes Fortune" angesetzt. Einmal mehr ist Nathan Drake natürlich auf Schatzsuche. Diesmal verschlägt es den Abenteurer in den südamerikanischen Dschungel. Während der gesamten Spielzeit werdet ihr euch ausschliesslich im Dschungel befindet, mit einigen Ausflügen in Tempel und andere Unterschlüpfe. Begleitet wird er vom moralisch fragwürdige Schatzhändler Dante. Dieser versichert Nathan natürlich auch, dass das Gebiet, welches die beiden ungleichen Partner aufsuchen, nicht vom skrupellosen Tyrannen Guerro besetzt wird. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Schon bald sind wir den ersten Schusswechsel ausgeliefert, da sich Dante natürlich getäuscht hat. Im weiteren Spielverlauf begleitet auch noch die waffenscheue Chase, eine Mitarbeiterin von Dante, unseren Lieblingshelden. Als noch Chases Grossvater, der auf der Suche nach einem legendären Schatz war, und spätestens als Nathan in der zweiten Hälfte des Spiels auch auf Sully setzen muss, wird klar, dass es um mehr als nur einen Schatz geht.

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Die Geschichte ist nicht ganz so spannend wie jene der PS3-Vorgänger oder Nachfolger, je nachdem, wie man das Ganze betrachtet, da sie oft etwas vorhersehbar ist. Nichtsdestotrotz sind einige Passagen im Spiel wirklich spannend gestaltet worden und sorgen für Nervenkitzel. Jedoch kann man sich kaum beklagen, zumal man auch viel über die Mythologie und Geschichte lehrt. Auch die Spielzeit von ca. elf Stunden ist angenehm hoch ausgefallen.

 

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