Metro: Last Light

Einweg-Ticket in die Hölle

Test Christian Sieland getestet auf PC

Die Optik

Grafisch kann sich das Spiel durchaus sehen lassen. Die Entwickler verstehen es, wie sie eine triste Welt in eine hübsche Verpackung verfrachten. Trotz der Tatsache, dass ihr ständig in U-Bahn-Schächten unterwegs seid, sieht jeder Schacht anders aus. Wir hatten niemals das Gefühl, die Entwickler würden uns alte Elemente auftischen – das spricht für die Entwickler! Besonders gefallen hat uns das Licht- und Schattenspiel. Durch den geschickten Einsatz von wenigen Lichtquellen wird das Spiel noch beklemmender, als die Situation eigentlich schon ist. Kurzum: Der düstere Grafik-Stil passt perfekt in das dunkle und beklemmende Setting der Spielwelt.

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Einzige Kritikpunkte: Die Gesichter der Charaktere wirken oft sehr starr. Zwar erfährt man durch die Dialoge, wie sich eine Person fühlen muss, doch die Gesichtszüge verraten das nicht. Hier hätten wir uns einen stärkeren Fokus auf die Gesichter gewünscht – doch das ist Kritik auf hohem Niveau.

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Desweiteren haben wir ab und zu mit kleineren und grösseren Bugs zu kämpfen. Abgesehen von kleineren Sound-Aussetzern haben uns vor allem die Begleiter von Artjom das Leben erschwert. Es passiert immer wieder, dass sie an Objekten hängen bleiben und nicht mehr weiterlaufen können, ohne einen Spielstand erneut zu laden. Ärgerlich! Ein Patch könnte da Abhilfe schaffen!

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