Star Trek (2013)

Enttäuschend. Punkt.

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

Und so fühlt es sich an

In der Theorie steckt also viel Potential in diesem Game. Doch leider sieht es in der Praxis etwas anders aus. So fühlt sich die Steuerung alles andere als angenehm an. In Deckung springt die Figur beispielsweise relativ zuverlässig, aus ihr heraus jedoch weniger. Verglichen mit Spielen wie "Gears of War 3" kann man hier nur von einer schwammigen Steuerung sprechen.

Viele der gescripteten Szenen erhöhen nicht die Spannung, sondern sind im Gegenteil lästig. So rennen wir von einer in sich zusammenfallenden Raumstation und fragen uns, wann das Ziel denn endlich erreicht ist, während wir im ständig gleichen Zick-Zack-Kurs unterwegs sind. Oder wir versuchen das böse Reptil, das Spock als vulkanischen Schutzschild und Geisel im Schwitzkasten hält, mit einem gezielten Schuss zu töten, ohne unseren 1. Offizier zu töten. Gähn.

Dann gibt es da ja auch noch Feuergefechte mit der Enterprise, allerdings kam da auch keinerlei Spannung auf. Während beispielsweise die Raumschiffgefechte in "Halo Reach" einfach Spass gemacht haben – und nebenbei gesagt auch optisch wunderschön umgesetzt wurden -, so fehlt jener in diesem Kampf komplett.

Und was BioWare im ersten und zweiten Teil der "Mass Effect"-Reihe als supertolles Feature implementiert, dann glücklicherweise im dritten Teil entfernt hat, erlebt hier ein Revival: Die Hacking-Minigames. Anfangs vielleicht ansatzweise interessant, später dann nur noch lästig – und ich frage mich, warum man Zeit mit dem Programmieren von solch unnötiger Ablenkung verschwendet wird.

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