Tim & Struppi: Das Geheimnis der Einhorn

Auf der Suche nach der Einhorn

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Passend zu Steven Spielbergs Kinofilm erscheint von Ubisoft Montpellier das Spiel zum Film. 2D-Sidescrolling gemischt mit 3D machen "Das Geheimnis der Einhorn" zu einem abwechslungsreichen Abenteuer.

Wir alle kennen den Reporter Tim und seinen treuen Begleiter Struppi. Als Kind gab es da immer diese eine Kassette, die ich jede Nacht zum Einschlafen gehört habe: "Tim und Struppi im Kongo". Ich weiss nicht, wie oft ich sie gehört habe, ich konnte noch nicht so hoch zählen. Was ich weiss, ist, dass ich immer davon geträumt habe, Tim sein zu können und mit Struppi auf Abenteuerreise zu gehen. Nun hatte ich also die Chance, wenn auch nur in Videospielform

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Auf der Suche nach der Einhorn

Ja, der Einhorn. Ich hab mich zuerst auch über den Titel gewundert. Bei der Einhorn handelt es sich aber nicht um das Fabelwesen, sondern um ein Schiff. Das Schiff von Frantz Ritter von Hadoque. Auf einem Flohmarkt in Brüssel entdeckt Tim ein Modellschiff der Einhorn. Und wie das bei Tim und Struppi an der Tagesordnung ist, beginnt damit ein Abenteuer voller Gefahren und endet hoffentlich mit einem Schatz. Allzu viel will ich von der Story nicht verraten, weil sie, wenn auch gekürzt, der Story des Filmes entspricht. Nur so viel: Die Story ist typisch Tim und Struppi. Mit einer Spiellänge von 5 Stunden erwartet euch also eine kurzweilige Geschichte, die nichts desto trotz zu gefallen weiss. Das Highlight ist natürlich, wie so oft,  Haddock. Der temperamentvolle Kapitän der Karaboudjan mit einer zu starken liebe für Rum. Und manchen ist die Ähnlichkeit der Namen vielleicht aufgefallen, Haddock ist der Nachfahre von Frantz Hadoque, Der Kapitän der Einhorn.

Endlich mal Tim sein

Eines vorweg, das Spiel ist sehr einfach. Ich bin ja der Meinung, dass so was nicht immer schlecht sein muss. Ich habe gerne mal ein Spiel, das mich nicht frustet und bei dem ich entspannen kann. Die meiste Zeit verbringt man in 2D und guter alter Sidescroller-Manier. Das ist auch ganz klar die Stärke des Spiels. Von Level zu Level kämpft man sich durch Gegner und durch Rätsel. Mit kämpfen mein ich natürlich mit Fäusten. Denn tödliche Waffen sucht man hier vergebens, sterben tut bei Tim und Struppi niemand. Eine schöne Abwechslung zu all dem Morden und Schlachten, das man heutzutage in fast jedem Spiel findet.

In den nur 5 Stunden Spielzeit war "Tim und Struppi" überdurchschnittlich abwechslungsreich. Ob Flugzeug fliegen, mit dem Motorrad durch die Wüste fahren oder von einem sinkenden Schiff flüchten, langweilig wird es nie. Dann sind da natürlich noch die Reisen in die Phantasie von Haddock, zurück zu den Piraten. Als Hadoque erfahrt ihr, was wirklich auf der Einhorn passiert ist, und kämpft mit Säbel und Piratenhut gegen den bösen Piraten Red Rackham.

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Seit ihr dann mit der Hauptstory durch, könnt ihr noch gemeinsam mit einem Freund die Traumwelten von Haddock erforschen. Da gibt es dann auch noch Schulze und Schultze als spielbare Charakteren freizuschalten, und das sollte man sich nicht entgehen lassen.

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