Es ist die grösste Mod aller Zeiten für eines der besten Strategiespiele der Welt: Valve kündigt „Dota 2“ an und erfüllt damit die Träume von Millionen „Defence of the Ancients“-Spielern. Wir haben alle Infos, erklären warum Valve spielerisch fast alles beim Alten lässt, aber trotzdem eine kleine Revolution in Sachen Service, Zugänglichkeit und Community-Flair lostritt. Das "DotA 2"-Mega-Preview.
Valves Boss Gabe Newell kennt eine einfache und wirkungsvolle Methode, wie er Leaks innerhalb seiner Firma verhindert: "Bei uns bekommt jeder eine Minibombe eingepflanzt – sagst du etwas Falsches, macht’s Boom". Natürlich meint der gemütliche Typ aus Seattle das nicht ernst, aber wenn man überlegt, wie lange Valve das Geheimnis um den Nachfolger des beliebten Warcraft-III-Mods halten konnte, dann ist das durchaus erstaunlich. Nun hat die Geheimniskrämerei aber endlich ein Ende. Unsere Kollegen vom Game Informer haben die ersten Informationen zu "Dota 2" am Start.
Was ist eigentlich DotA?
„Defense of the Ancients“ ist eine Modifikation für das Strategiespiel „Warcraft 3“. Anders als im Hauptspiel, wo bis zu vier Strategen möglichst schnell ihre Basis hochziehen, NPC-Monster vermöbeln und so ihre Helden leveln müssen, dreht sich in „DotA“ alles nur um einen Helden. Den stellen wir quasi als Fels in der Brandung vor das Tor einer Festung um diese gegen ganze Horden von Orks, Untoten und anderem Gesocks zu verteidigen, die über drei Pfade angreifen. Die Mod-Designer gehören mittlerweile zu den Grossen der Branche, einige arbeiten an „Diablo 3“ bei Blizzard, Steve „Guinsoo“ Feak hat sich für eine Karriere bei Riot Games entschieden, die gerade mit „League of Legends“ im eSport-Geschäft richtig durchstarten. Das Erfolgsrezept für „DotA“? Es hat eine Skill-Kurve, wie sonst nur „Warcraft“, „Starcraft „ und „Counter-Strike.“ Easy to learn, hard to master! „DotA“ hat ein neues Subgenre geschaffen, das der Action-RTS und selbst heute noch, 6 Jahre nach Release der ersten Alpha, treten über sechs Millionen Spieler regelmässig gegen die Armeen der Finsternis an. Sicher auch weil es für die Mod wiederum verschiedene Mods gibt, die beispielsweise das Design komplett ändern und aus dem „Warcraft“-Universum die Festung Helm’s Klamm aus „Der Herr der Ringe“ zaubern.