Super Street Fighter IV: Arcade Edition

Einmal ist kein Mal

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

Kaum eine andere Spielserie, an die ich mich erinnern kann, hat derart viele Mini-Updates spendiert bekommen, wie "Street Fighter“. Früher wiesen Prä- und Suffixe wie "Super“, "Turbo“ oder ähnliches auf eine Neuerung hin. Und nach dem „Super“-Update von "Street Fighter IV“ folgt nun ein weiteres: Say hello to "Super Street Fighter IV Arcade Edition“! Doch heisst länger auch besser?

Wiedersehn macht Freude

Als erstes fallen einem sofort die vier neuen Kämpfer auf. Zugebenen, wirklich neu sind sie ja nicht. Aber das macht auch nichts. "Street Fighter“-Fans werden sich sicherlich über das Wiedersehen mit Evil Ryu, Oni und den beiden Zwillingsbrüdern Yun und Yang. Letztere kennen einige auf dem dritten Teil der Prügelreihe. Evil Ryu gab sein Debut in "Street Fighter Alpha“ und ist eine moralisch etwas weniger aufgeschlossene Form von Ryu, ganz wie es der Name vermuten lässt. Oni selbst ist eine andere Form von Akuma. Beide Alternativen spielen sich leicht anders als ihre Originale, allerdings ist der optische Unterschied grösser als der spielerische.

Screenshot

Somit erhöht sich die Anzahl spielbare Charaktere dank zwei Brüdern aus einem Vorgängertitel, einem dunklen und bösen Ryu sowie einem noch dunkleren und noch böseren Akuma auf beachtliche 39 Prügler. 

Gemäss Capcom wurde die Balance zwischen den Spielfiguren noch einmal verbessert. Die Spielbalance war bereits in den ersten zwei Ausgaben von "Street Fighter IV“ exzellent, daher mussten die Entwickler vermutlich nur noch etwas Finetuning betreiben. Wie gross der Aufwand letzten Endes auch war, sie haben ihren Job richtig gemacht.

Nochmal sehen vielleicht auch

Abgesehen von zusätzlichen Kämpfern und einem weiterhin guten Balancing hat es der Replay-Channel als zusätzliches Feature in die Arcade-Edition geschafft. Wer zu den Besten der "Street-Fighter"-Besten gehört, der wird es in eben jenen Replay-Kanal schaffen. Und wer nicht zur Elite gehört, der kann sich dort vielleicht den einen oder anderen Kniff von den Profis abgucken. Oder eigene Replays speichern und an seine Freunde verschicken. Bis zu 50 Freunde darf man als Empfänger angeben. Da aber meine Freundesliste nicht so umfangreich ist, liess sich das nicht ausreizen. Und unter uns: Ich bin ohnehin nicht sooo gut, als dass ich mein vermeintliches Können einem so grossen Kreis unter die Nase reiben müsste.  

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