Mario Party 9

Mario lädt zur Party

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Erst ein einziges "Mario Party" erschien für die Nintendo Wii und dies in der ersten Lebenszyklusphase der weissen Wunderkiste. Nun zum Abschluss, beliefert uns Nintendo mit einem weiteren Ableger des Partyspiels. Wir haben dem Spiel auf den Zahn gefühlt und klären euch über die wichtigsten Neuerungen auf.

It’s partytime

Während es zahlreiche Neuerungen im Spielablauf gibt, bleibt das Grundkonzept von "Mario Party" noch immer das alte. Mit bis zu drei menschlichen Mitspielern startet ihr ein Brettspiel. Während ihr in den Vorgängern jeweils jeder für sich gewürfelt hat und dementsprechend viele Felder nach vorne spazierte, ist das nun komplett anders. Neuerdings sitzen alle Spieler in einem Gefährt und bewegen sich zusammen über die Spielfelder. Fans werden vielleicht auch den Wegfall der goldenen Sterne vermissen. Diesen erhielt man in den Vorgängern, wenn man ein bestimmte Anzahl Münzen an Bowser oder einen seiner Stellvertreter überreicht hat. In der neusten Aufgabe hat man komplett auf diese verzichtet. Stattdessen heimsen die Spieler blaue Ministerne ein. Um an diese zu gelangen, betretet ihr entweder entsprechende Felder oder ihr gewinnt Minispiele.

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Womit wir beim Hauptbestandteil des Games angekommen wären, den Minispielen. Auch hier erwartet uns eine gewöhnungsbedürftige Neuerung: Die klassischen Minispiele am Ende einer Spielrunde fallen weg, stattdessen ist deren Einsatz nun abhängig von den Feldern. Landet das Gefährt auf einem entsprechenden Feld, gibt es entweder klassische Jeder gegen Jeden- aber auch Versus-Minispiele. Insgesamt bietet euch das Spiel 80 Minispiele an. Natürlich dürft ihr diese auch jederzeit in einem separaten Menü auswählen.

Wie gehabt sind alle Minispiele sehr einfach gehalten. Eine grosse Prise Geschick ist allerdings fast immer vonnöten, um als Sieger vom Platz zu gehen. Nur wenige Minispiele setzen auch auf den Glücksfaktor. Beispielsweise jenes, in dem ihr euch für eine Bombe entscheiden müsst, um den König zu bezwingen. Die Qualität aller Minigames ist dabei auf einem deutlich besseren Niveau als noch im Vorgänger. Man merkt sichtlich, dass Nintendo die lange Pause gut getan hat. Fast jedes Minispiel spielt sich anders als das vorige, was für viel Abwechslung sorgt. Eine weitere Neuheit sind die Bosse, denen ihr auf eurer Party begegnen werdet. Diese warten jeweils auf einem bestimmten Feld auf euch - und anschliessend gilt es, diese gemeinsam zu besiegen. Wir finden dies eine gelungene Einbindung, da diese die Minispielriege sinnvoll erweitert.

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Sämtliche Minispiele steuert ihr mit der Remote. Nunchuck, Balance Board und alle weiteren Controller werden nicht unterstützt. In den meisten Minispielen haltet ihr den Controller waagrecht, aber auch der Bewegungssteuerung werdet ihr begegnen.

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