Feature: Ein Fest für PC-Strategen

Höllenfürsten, Weltbeherrscher und ein Überfall-Simulator: Die kommenden Kalypso-Titel im Überblick

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Dungeons 2

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Ihr mögt es endlich auch mal fies zu sein? So richtig böse? Eine eklig bunte Märchenwelt mit Rittern in strahlender Rüstung und Einhörnern zu massakrieren? Kein Problem, denn mit dem Nachfolger des „Dungeon Keeper“-Klons „Dungeons“, könnt ihr so richtig eure dunkle Seite ausleben. Diesmal beschränkt sich euer Einsatzgebiet aber nicht nur auf die finsteren Höhlen der Unterwelt, sondern ihr dürft euer Unwesen auch auf der Oberwelt treiben. Aber bevor ihr das Ziel Weltherrschaft in Angriff nehmen könnt, wird erst mal kräftig euer höllisches Domizil ausgebaut. Mit einer Truppe schleimiger Wichte, den Schnodderlingen, baut ihr Rohstoffe ab, erschafft neue Räume und macht es euch erst mal gemütlich. Habt ihr erst mal eine Schatzkammer und - ganz wichtig – eine Bierstube für eure Orcs gebaut, solltet ihr die Zugänge zu eurem unterirdischen Reich sichern.

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Die werden mit tödlichen Fallen bestückt, damit die unweigerlich nach einiger Zeit einfallenden Rittersleute bereits auf dem Weg in den Thronraum ein schnelles Ende finden. Das Ganze funktioniert nach dem bekannten Anklicken und Zuweisen Muster des Vorgängers, bei dem ihr euren Kreaturen eine Arbeit zuweist oder einen Befehl zum Metzeln gebt. Aber die Entwickler des Studios Realmforge haben es nicht bei kosmetischen Korrekturen belassen: Aus dem eher einfach gestrickten Kerker-Manager ist ein ausgewachsenes Strategie-Spiel geworden, bei dem ihr jederzeit auf die Oberwelt umschalten könnt und euch mit Echtzeit-Strategie beschäftigen sollt. Anstatt einfach auf die Feinde zu warten, werdet ihr selbst aktiv und entsendet eure Truppen, um die süsse Welt der Feen und Einhörner zu unterwerfen. Das ihr dabei nicht nur Helden beseitigen könnt, sondern auch süsse Kuscheltiere wie Hasen und Bärenfamilien metzelt, versteht sich von selbst. Ihr seid böse und das ist gut so. Die Mischung aus Echtzeit-Strategie und Monster-Management funktioniert und lässt die Fehler des Vorgängers schnell vergessen. Zehn umfangreiche Missionen, zwei spielbare Fraktionen und ein Vier-Spieler LAN und Online-Modus bietet das bitterböse, mit zahllosen Anspielungen auf das Fantasy-Genre versetzte, „Dungeons 2“ auf.

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