Metal Gear Solid HD Collection

Schlange in der Hose

Test Guest getestet auf Playstation Vita

Knapp 5 Monate nachdem die "Metal Gear Solid HD Collection" für die Heimkonsolen erschien, hat nun endlich auch die Umsetzung für PS Vita das Licht der Welt erblickt. Allerdings fehlt in diesem Release im Vergleich ein ganzes Spiel, nämlich "Metal Gear Solid: Peace Walker". Schlängelt sich die Spielesammlung dennoch in höchste Wertungsregionen oder reicht es für Snake und Konsorten nur für eine solide Gesamtbenotung? Unser Review verrät es Euch.

Bei der "Metal Gear Solid"-Reihe gibt es wohl keinen Graubereich, entweder man liebt die Schleichabenteuer rund um Protagonist Snake, oder man hasst sie. Unbestritten ist jedoch, dass die beiden in dieser Kollektion vorliegenden Spiele zu den am besten bewerteten der Playstation-2-Ära gehören, und der Hype um jedes neue Spiel der Entwickler-Legende Hideo Kojima nach wie vor ungebrochen ist. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass in Sachen Story jeweils ziemlich dick aufgetragen wird, und es teilweise fast schon unmöglich ist, den Überblick über all die Verschwörungen, Nebencharaktere und Storywendungen zu behalten. Dies dann auch noch für zwei Spiele (beziehungsweise vier, wenn man die im Bonusmaterial enthaltenen Spiele mit einrechnet) einigermassen anschaulich erklären zu wollen, würde wohl den Rahmen dieses Reviews sprengen, und massive Spoiler wären unvermeidlich. Deshalb hier nur einige Eckdaten.

Auf einsamer Mission

"Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty" besteht aus zwei separaten Kapiteln. Das erste, mehr oder weniger ein Prolog, spielt im Jahr 2007, und Solid Snake soll eigentlich nur einen Tanker infiltrieren und einen dort vermuteten neuartigen Kampfroboter fotografieren. Wie schon bald klar wird, ist er aber nicht der einzige, der es auf die "Metal Gear Ray" genannte Kampfmaschine abgesehen hat - woraufhin die Mission ganz anders verläuft als geplant und das Riesenschiff letzten Endes sogar sinkt.

Screenshot

2009, also zwei Jahre nach dem Tankervorfall, begibt sich der Spieler auf die Meeresreinigungsanlage Big Shell, die nach der eben erwähnten Tankerkatastrophe errichtet wurde. Der Grund dafür ist, dass auf der Anlage scheinbar ranghohe Politiker, darunter der US-Präsident als Geiseln genommen wurde. Der Anführer gibt sich als Solid Snake zu erkennen, bisher bekannt als Elite-Soldat der amerikanischen Regierung, der ausserdem seit dem Unglück vor zwei Jahre als tot gilt. Sehr mysteriös das Ganze, und so begibt man sich mit dem neuen Protagonisten namens Raiden daran, diese verzwickte Situation zu lösen und die Hintergründe zu entschlüsseln, wobei nach und nach alles immer noch komplizierter und abgefahrener zu werden scheint.

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