Wenn wir über die Player Impact Engine reden. Inwiefern kann ich mein Körpergewicht als Spieler besser und effektiver einsetzen?
Aaron McHardy: Fussball ist ein sehr Körper betonter Sport. Und es ist wichtig seine individuellen physischen Möglichkeiten einzusetzen. Nehmen wir Messi, unseren Coverstar für "FIFA 13". Er war in jedem "FIFA" unglaublich schnell unterwegs, überhaupt hatten Flügelflitzer massive Vorteile gegenüber Verteidigern. Wir wollen hier eine bessere Balance finden. Mit der neuen "Push & Pull"-Mechanik kann ich also als kräftiger Verteidiger meinen Körper zwischen Ball und Gegner bringen, ihn so mit Stopp-Schritten zwingen Tempo zu verlieren und einem anderen Kollegen die Möglichkeit geben die Pille zu schnappen. Und ich kann besser Räume absichern, was extrem wichtig ist. Es geht ja nicht nur darum eine gute Manndeckung zu spielen, sondern vor Allem den Weg zum Tor aus jeglicher Position zu versperren damit der Gegner nicht frei zum Schuss kommt.
Okay: Player Impact Engine. Reden wir über die Schiris, die uns in "FIFA 12" gefühlt drölf Tausend klare Elfmeter verwehrt haben. Habt ihr die KI der Unparteiischen verbessert?
Aaron McHardy: Ja, das Problem haben wir erkannt. Das Ding ist: Die Player Impact Engine bringt quasi unendlich viele Möglichkeiten wie Spieler zusammenstossen und sich Zweikämpfe entspinnen können. Das macht es für den Schiri sehr schwer zu entscheiden, wer jetzt das Foul begangen hat. In "FIFA 11" war das System noch voll auf Schwarz- und Weiss gestellt. Wurde einer im Strafraum umgesenst, war es klar Gelb (oder gar Rot) plus Elfmeter. Jetzt gibt es so viele Möglichkeiten wie Spieler zusammenstossen, sich gegenseitig behindern oder sich vielleicht ohne Foul-Absicht ineinander verkeilen, das wir die KI der Unparteiischen einem massiven Upgrade unterzogen haben: Wir haben seinen Sichtbereich erhöht und geben ihm quasi eine sekündliche Analyse des Zweikampfes. Ich hoffe und bin mir sicher dass dadurch in "FIFA 13" Fehlentscheidungen minimiert werden.