FIFA 13

Exklusiv-Interview: Tactical Defending, Push & Pull – Jedes Feature muss konterbar sein

Interview Benjamin Kratsch

Lass uns über Complete Dribbling sprechen, euer neues Dribbelsystem...

Aaron McHardy: Auch hierbei geht es im Grunde um ein sehr individuelles Zweikampfverhalten. Nehmen wir Philipp Lahm vom FC Bayern. Er ist klein, aber sehr schnell. Genau so wie Messi von Barca oder Özil von Real Madrid. Er führt den Ball also sehr eng am Fuss und dribbelt extrem schnell. Ein weniger schneller Spieler kann nicht so abziehen wie ein Özil, aber er kann seinen Körper nutzen. Ich kann mein Körpergewicht gegen dich drücken um den Ball abzuschirmen und so genauso in Ballbesitz bleiben wie ein Sprinter. Ich denke das bringt eine schöne Abwechslung, wie wir sie auch im echten Fussball-Alltag sehen.

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Extrem spannend fanden wir auch das neue Freistosssystem, was quasi Boni für den Angreifer und Verteidiger bringt. Kannst du das näher ausführen?

Aaron McHardy: Also als Angreifer, als derjenige der den Strafstoss ausführt habe ich mehr Möglichkeiten. Möchte ich über den Ball springen und einen anderen schiessen lassen? Möchte ich abstoppen, so dass die Mauer hochspringt und erst dann schiessen? Möchte ich vielleicht gar nicht schiessen, sondern einen Mitspieler anpassen, der dann aus einer völlig unvorhersehbaren Ecke draufzieht? Aber es geht in "FIFA" immer darum die Balance zu halten. Gebe ich der einen Seite etwas, soll auch die andere Partei Möglichkeiten bekommen das zu kontern.  Wenn jetzt also deine Mauer hochspringt und merkt, Moment mal der will uns austricksen, dann kann sie landen und sich auf Knopfdruck sofort wieder zu einer Mauer aufbauen um beispielsweise bei dieser Pass-auf-anderen-Stürmer-der-schiesst-Strategie die Kugel abzuwehren. Es ist jetzt ein bisschen ein Katz-und Mausspiel (er grinst).

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