FIFA 13

Mega-Enthüllung Teil 1: Der grosse Fake beim Freistoss

Vorschau Benjamin Kratsch

Nicht jeder kann ein Messi sein

Mit "FIFA 12" hat EA Vancouver im letzten Jahr Personality Plus entwickelt. Ein System, das basierend auf den einzelnen Werten für Spielintelligenz, Ballkontrolle, physische und psychische Form individuell errechnet wie ein Spieler in einer bestimmten Situation reagiert. Diese Skil-Unterschiede, wie sie uns im TV stets extrem auffallen will EA Sports auf die Spitze treiben. Dafür hat man spezielle Test-Settings entwickelt, die Stürmer oder Verteidiger mit unterschiedlichen Spielerwerten auf ein und die selbe Situation loslassen und dann zeigen wie sie unterschiedlich reagieren. Die Situation: Eine Flanke kommt scharf von rechts herein, von den Aussen. Das Problem: Die Pille fliegt im Rücken des Stürmers, er kann also schwer abschätzen wann sie ihm auf den Fuss fällt. Ausserdem verliert die Kugel in der Luft an Geschwindigkeit und sackt im 45 Grad-Winkel ab. Ein Spieler mit 50er-Wert und einer mit 90er-Ranking sollen das Problem lösen. Der 50er versagt total, versucht den Ball aus der Luft anzunehmen, gerät dabei ins Straucheln, erwischt die Kulle nur mit der Pieke und stösst den Ball weg – direkt in den Lauf des gegnerischen Verteidigers, Chance vertan. Zeit für den 90er-Profi zu zeigen wie das funktioniert: Mit einem Schulterblick erkennt er den scharf reinkommenden Ball, dreht sich leicht, springt hoch, lässt die Kugel an der Brust abtropfen und von dort auf den Stollen fallen. Er bringt das Leder unter Kontrolle, umdribbelt den letzten Abwehrspieler und haut das Ding in die Maschen.

Screenshot

"Wir wollen einen Schritt weg vom Perfektionismus gehen, mehr Richtung Authentizität. Auch ein Drogba oder selbst ein Messi machen mal Fehler, verschätzen sich, brauchen vielleicht zwei Schritte um den Ball unter Kontrolle zu bringen. Das gibt Raum für den Gegenspieler reinzugrätschen" Aaron McHardy, Producer und Leiter der KI-Abteilung

 

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