BlizzCon

May the Force of the Panda be with you

Artikel Simone Schreiber

Challenge accepted!

Screenshot

(Kung Fu Panda lässt grüssen: Das Startgebiet der Pandaren)

Mit dem neuen Kontinent kommen natürlich auch neue Dungeons und Schlachtzüge, die ihr zum Grossteil direkt in Pandaria betretet. Auf der BlizzCon wurden kurz die Brauerei "Stormstout Brewery", ein Shaolinkloster und der Tempel der Jadeschlange vorgestellt. Gegner oder gar erste Bosse wurden leider noch nicht vorgestellt, ihr werdet im PvE (Player vs. Environment) aber vermehrt gegen die neuen Rassen Mogu (hundeartige Hünen) und Mantid (hochentwickelte Heuschrecken) antreten. WoW-Veteranen werden sich auch über alte Dungeons freuen, die im heroischen Modus wiederaufleben: Angekündigt wurden bisher die düstere Sholomance mit vielen untoten Bekannten, sowie das scharlachrote Kloster, das in zwei Flügeln noch wahnsinnigere Ordensleute beherbergen wird. Auch die aus Classiczeiten bekannten Weltbosse kehren in "Mists of Pandaria" zurück und warten darauf, von wackeren Helden besiegt zu werden.
Wer die Herausforderung sucht, wird in den neuen "Challenge Mode Dungeons" fündig. Hierfür müsst ihr Dungeons beispielsweise innerhalb einer bestimmten Zeitvorgabe abschliessen und werdet für eure Leistung mit Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und spezieller Ausrüstung ohne Statuswerte belohnt, die vor allem zum Angeben gedacht ist. Auf den weltweiten Leaderboards messt ihr euren Erfolg mit euren Freunden, eurer Gilde oder Spielern rund um den ganzen Globus. Damit die Herausforderungen auch solche bleiben und nicht durch hochwertige Ausrüstung "ercheatet" werden, wird das Equipment aller Gruppenmitglieder auf einen einheitlichen Stand gebracht, der dem Dungeon angemessen ist. Damit entscheidet nur echtes Können – und eine gute Gruppenzusammenstellung – über Sieg oder Niederlage. Blizzard wagt damit einen weiteren Schritt in Richtung E-Sport und wird damit viele Koreaner sehr glücklich machen.

Zu guter Letzt verspricht uns Cory Stockton auch einige neue PvP-Inhalte (Spieler gegen Spieler) und kündigte drei neue Schlachtfelder an. In den "Schlingendorntal Diamantminen" kämpfen Allianz und Horde um die meisten glitzernden Ressourcen und benutzen dazu ein komplexes System aus Minenwägen, die geschickt auf den Schienen in die eigene Basis umgelenkt werden müssen. Im "Tal der Stärke" muss ein Spieler hingegen die Kugel der Macht so lange wie möglich festhalten, die ihm mit der Zeit immer mehr Schaden zufügen wird – gleichermassen steigen aber auch die Punkte für die eigene Fraktion. Besonders interessant klang der "Azshara Krater", dessen Spielprinzip mit vier Buchstaben beschrieben wurde: DOTA ("Defense of the Ancients"), eine Karte, die erstmals von Hobby-Entwicklern für "Warcraft III" programmiert wurde. Das Ziel ist, den gegnerischen Stützpunkt mit seinem mächtigen Helden zu zerstören, der neben einzigartigen Fähigkeiten auch ein kleines Geschwader mitbringt und sogar auflevelt. Wie dieses beliebte Spielprinzip letztlich in "World of Warcraft" umgesetzt wird, steht noch in den Sternen. Eine neue Arena wird ebenfalls eingeführt, auch wenn das "Prüfgelände der Tol'vir" sich bis auf die Texturen nicht von der bereits bekannten Arena in Nagrand unterscheidet.

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