Praxistest mit leichten Sendestörungen und Fazit
Am Sender, welcher optimalerweise per optischem Kabel mit eurer Konsole verbunden wird, gibt es sowohl einen digitalen Eingang als auch einen digitalen Ausgang, Anschlüsse für analoge Stecker sowie auch zahlreiche Anzeigen über die Art des aktuellen Audiosignals, so dass euch ein Blick auf die elegant gestaltete Box jederzeit verrät, was die Surroundlautsprecher an euren Ohren da für Sound auf euch loslassen. Leider hatten wir in unserem Test einige ganz kurze Sound-Aussetzer zu verzeichnen. Diese waren zwar nicht weiter störend und auch wirklich sehr selten, aber dennoch stossen sie etwas sauer auf. Ob dies nun an Interferenzen durch andere Geräte gelegen hat oder ob sonst kurzzeitig Probleme auftraten können wir zwar nicht genau sagen, da es sich wie gesagt um Einzelfälle handelt die sich keineswegs in einem bestimmten Muster wiederholten. Vielerorts wird aber die einwand- und verzögerungsfreie Performance dieses Headsets gelobt, so dass wir bei unserem Test womöglich einfach nur Pech hatten.
Die Soundqualität an sich ist über jeden Zweifel erhaben. Wie schon erwähnt könnt ihr euch gemütlich durch die bereits vorhandenen Soundprofile drücken, wobei es natürlich je nach Lieblingsgenre Profile gibt, die besser oder weniger gut geeignet sind, zum Beispiel um Gegner optimal orten zu können. Egal welche Einstellung ihr wählt, es wird wirklich sehr klarer, knackiger, räumlicher und eben je nach Soundprofil auch sehr ausgewogener Sound geboten. Ganz egal, ob ihr auf Third- oder First-Person-Action steht oder auch nur mal einen Film geniessen wollt, der 7.1-Sound des “PX5” sorgt dafür, dass ihr in die Welt des Spiels oder Films eintauchen könnt und euch auch kleine Nuancen nicht entgehen.
Ja, das Headset kostet auch heute noch deutlich über 100 Franken, was aber im Vergleich zum Preis von über 200 Franken als es auf den Markt kam eigentlich fast schon ein Schnäppchen ist. Dafür erhält der zahlungswillige Konsolenzocker aber wirklich ein äusserst attraktives Paket. Superbe Soundqualität, cooles und bequemes Design, schier endlose Einstellungsmöglichkeiten und eine intuitive Bedienung sprechen für sich. Wir hatten zwar in der langen Testphase einige ganz kleine Aussetzer, und auch die Tatsache, dass das Headset batteriebetrieben ist, kann sicher nicht zu den Pluspunkten gezählt werden. Letzten Endes überwiegen aber die Pluspunkte ganz klar, und wir können das “PX5” jedem Gamer mit etwas grösserem Geldbeutel ohne zu zögern ans Herz legen. Und jetzt entschuldigt uns bitte, wir spielen mit dem vor kurzem veröffentlichten, auf den Sound und die Dialoge von “GTA V” abgestimmten Update noch ne Runde in Los Santos. So muss Langzeit-Support aussehen!