Maus Cyborg R.A.T. 3 (Mad Catz)

Der Maus-Titan von der CES: Titanfall in 3,2,1...

Hardware: Test Benjamin Kratsch

Die Narben und Schrammen im Aluminium erzählen von den Titan-Wars. Den Krieg der Titanen, der im gleichnamigen Spiel „Titanfall“ von Respawn Entertainment aber nicht gegen die Götter, sondern mit vier Meter hohen Mechs, Gatling-Guns und Schwarm-Raketen ausgefochten wird. Und da die Schweiz aktuell noch immer auf die Xbox One wartet, dürften die meisten „Titanfall“-Fans zur PC-Version greifen. Damit auch das stilecht funktioniert, hat Mad Catz auf der CES 2014 eine Sonderedition seiner preisgünstigen R.A.T. 3 im Titanlook vorgestellt.

„Titanfall“ ist ein einzigartiger Mix aus Schnelligkeit, Action und Adrenalin sowie diesen kurzen Momenten der Gelassenheit. Wenn wir den Hebel ziehen, uns per Schleudersitz aus dem Atlas-Titan katapultieren, dann scheinen wir förmlich für eine Sekunde zu schweben. Wir blicken nach unten, sehen wie Raketen in Häuser und Mechs einschlagen, wie Gatling-Feuer Infanterie zerreisst – irgendwo zwischen Klarheit und wilder Action. Genau so präsentiert sich auch die Mad Catz R.A.T. 3 in der exklusiven Titan-Edition. Weisse und gelbe Akzente wechseln sich ab, Schrammen erzählen von den Titan-Wars, den Kriegen der Titanen, in denen vor allem einer gewonnen hat: Hammond Robotics, Hersteller dieser F16-Kampfjets auf zwei Beinen.

Und auch als wir auf der Consumer Electronic Show 2014 in Las Vegas erstmals Hand anlegen an die Mad Catz R.A.T. 3 ist es, als wollte ein kleiner Titan aus der Packung krabbeln. Als wollte er seine Landeklappen ausfahren, seine Seitenpartien verschieben und am liebsten noch eine Gatling aus der Frontpartie auspacken. Schade allerdings: Bei der R.A.T. 3 kommen nur Plastikelemente zum Einsatz, wer auf das hochwertige Chassis aus Metall und Aluminium nicht verzichten will, muss zur R.A.T. 9 greifen. Gut gelungen ist hingegen die erhobene Frontschürze wie bei BMWs Supersportler, dem i8. Toll auch das Mad Catz nicht einfach ein paar Aufkleber auf ein vorhandenes Produkt pappt um es als Premium-Edition feilzubieten.

Am rechten Rand zieht sich eine Art Metalllook entlang,  der von den gelben Akzenten des Stryder-Titans geformt wird. Der hat allerdings schon bessere Zeiten gesehen, denn die Farbe wird immer wieder von maschinellen Kratzern durchwühlt – vermutlich eine Narbe aus einem Kampf mit einem bulligen Ogre-Titan, die packen ja gerne mal die harte Rechte aus. Links wiederum befindet sich das Emblem jener Fraktion, die in „Titanfall“ den Widerstand bildet. Dabei handelt es sich um Siedler, die sich einen Planeten fern der Erde als neuen Lebensraum erobert haben. Dummerweise findet die Minengesellschaft IMC dort aber wertvolle Ressourcenvorkommen, will die Siedler vertreiben und die formieren sich zu einer Miliz. Teile davon gehören der „Frontier Milita“ an, Kerle, die sich vorher als Bandit oder Kopfgeldjäger an den Grenzen verdingt haben. Cool: Die ganze Maus hat diesen „Used“-Look, der zieht sich bis zur Schiene, auf der ihr eure Daumen auflegt. So wirkt die R.A.T. 3 in der Titanfall-Edition wie ein echtes Unikat. 


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