Professor Layton und der Ruf des Phantoms

Jährlich guter Rätselspass

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Seit mittlerweile vier Jahren dürfen wir uns jährlich mit Professor Layton und seinem Assistenten Luke Triton durch London, St. Mystère und anderen Orten rätseln. Auch in der vierten Ausgabe des Rätselspieles ist das nicht anders. Was uns auf unserem Rätseltrip gut und was weniger gut gefallen hat, lest ihr im Testbericht zu "Professor Layton und der Ruf des Phantoms".

Wie alles begann

Die Geschichte spielt vor den Ereignissen der drei Vorgänger. Sie erzählt unter anderem davon, wie sich Professor Layton und sein junger Assistent Luke Triton kennen gelernt haben. Im Intro erhält der jüngste Professor Londons einen Brief von seinem langjährigen Studienfreund, dem Vater von Luke und Bürgermeister des Städtchens Misthallery. In diesem Brief ersucht Clark Triton die Hilfe des Professors mit Detektiv-Ambitionen.

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Misthallery wird zurzeit nämlich durch Attacken eines ominösen schwarzen Phantoms geplagt. Es verwüstet die Umgebung, es zerstört Häuser und versetzt die Einwohner in Angst und Schrecken. Als Gentlemen begibt sich Hershel mitsamt seiner damaligen Assistentin Emmy in das nebelversunkene Dörfchen.  Die Geschichte wird von da an noch mysteriöser und spannender, da auch die "Nebenrätsel" um die Flöte des Phantoms (die das Monster herbeischwören soll) und die Existent einer geheimen Rabenbande aufgelöst werden sollen.

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Die circa zwölf Stunden lange Geschichte ist spannend aufgebaut, da insgesamt zehn verschiedene Mysterien aufgedeckt werden müssen. So erzeugen die Entwickler einen regelrechten "Rätselflow" - nur selten wird euch das Spiel langweilen. Dabei sind auch die Mysterien nachvollziehbar und grösstenteils bis zur jeweiligen Auflösung ungeklärt und nur von den durchtriebensten Rätselfüchsen schon im Vorfeld lösbar. Nur ein einziges Mal ist es mir passiert, dass ich die Lösung eines Mysteriums schon gefühlte zwei Stunden vor dem Professor erkannt habe. Woran das lag, verrate ich an dieser Stelle nicht. Die beiden Hauptdarsteller der Reihe Layton und Triton bleiben auch im vierten Teil glaubhaft und wir können uns gut in ihre jeweilige Gefühlslage hineinversetzen. Einzig Emmy Altava bleibt hier etwas aussen vor, da sie gerade bis etwa zur Mitte des Spiels etwas fremd wirkt und wir praktisch nichts über sie erfahren. Nintendos Versuch, eine Neuerung in die Reihe einzubauen, ist damit nicht wirklich geglückt. Zum Thema Neuerungen aber später noch mehr.

 

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