XCOM Enemy Unknown

Old School: Die gute alte Zeit

Vorschau Benjamin Kratsch

Irgendetwas stimmt nicht. Zu viele Vermisstenmeldungen, unzählige UFO-Sichtungen und unheimliche Phänomene. Das ist keine Einbildung der Bürger. Es ist Zeit, dass sich die "Extraterrestrial Combat Force", kurz "XCOM", mit dem Problem auseinandersetzt. Es gibt keine andere Behörde, die eine ausserirdische Invasion aufhalten könnte. Sollte XCOM scheitern, sind wir alle verloren. "XCOM - Enemy Unknown" – das Remake des Kultklassikers von und mit Sid Meier. Die Vorschau!

(von Maxi Trautmann / Benny)

Endlich gibt es also ein Remake des Kult-Klassikers "XCOM – Enemy Unknown" aus dem Jahr 1994. Fesselnde Taktik, hohe Schwierigkeit und der Kampf gegen das Unbekannte machten das Computer-Spiel zur Legende. Kann die Neuauflage da mithalten? Also ab an die Front: Eine typische US-Kleinstadt, wo offenbar alle Einwohner von einem Tag auf den Nächsten spurlos verschwunden sind.

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In der Nähe einer Tankstelle landet der Skyranger, ein XCOM- Jet. Er setzt einen vierköpfigen Trupp ab. Es sind Check Mate, Angel, Pay-Day und Goliath, die mit Scharfschützengewehr, Maschinenpistole, Schrotflinte und Raketenwerfer in die Schlacht ziehen. Sie sind ausgerüstet für jede Situation – egal was kommt. Der Blickwinkel auf das Geschehen ist isometrisch, also schräg von Oben, und in mehreren Stufen heran-, bzw. herauszoombar. Ein paar Autos stehen  herum, die Deckenbeleuchtung der Tankstellenüberdachung flimmert – es ist Nacht.  Alles schaut normal aus, bis auf eine Kleinigkeit:  Die Tankstelle ist verlassen. Keine Menschenseele weit und breit, nur ein dichter schwarzer Nebel, der das Sichtfeld einschränkt. Herumstehen nützt nichts.

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It`s Pay Day

Pay-Day mit der Schrotflinte soll die Lage checken. Jedes Truppenmitglied erhält einzelne Befehle, sie bewegen sich also der Reihe nach.  Ein blauer Truck parkt nahe einer Zapfsäule, perfekt um in Deckung zu bleiben und trotzdem einen Blick auf das angrenzende Tankstellengebäude zu werfen. Kaum angekommen, schälen sich kinderhafte Schemen aus dem sogenannten Kriegsnebel. Dieser sorgt dafür, dass sich alles ausserhalb des Sichtfelds der Einheiten hinter einem tiefen, schwarzen Schatten verbirgt. Die aufgetauchten Gestalten sind circa 1,5 Meter gross, gehen gebeugt, haben graue Haut und grosse Augen. Es sind Sectoiden - typische Aliens. Schwach, jedoch dazu in der Lage ihr Bewusstsein miteinander zu verschmelzen – das macht sie aggressiver und stärker. Um den Extraterrestrischen keine Chance dafür zu geben, muss Angel mit dem schweren MG ran, Pay-Days Bewegungsphase ist nach dem Vorpirschen schliesslich aufgebraucht. In diesen Phasen kommt es vor allem darauf an, eine geeignete Position mit ausreichender Deckung zu finden. Die Mittelsäule der Tankstation scheint geeignet, um die Sectoiden mit Kreuzfeuer einzudecken. Mit einem Mauszeiger wird die Position ausgewählt und der Soldat prescht vor. An Mauern, Säulen, Autos und anderen Objekten, die Deckung bieten, verwandelt er sich in einen Schild. Dieser zeigt an, wie sicher die Stellung ist: Ein halbvoller Schild etwa, bietet einer Einheit nur 50 Prozent Schutz vor feindlichem Feuer, ein ganzer Schild hingegen 100 Prozent. Angekommen, folgt die Angriffsphase.

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